Bellheim Doppelhaushaltsplan: Bellheim bleibt „flüssig“

Nach dem Straßenbau der größte Investitionsbrocken: die Generalsanierung der Grundschule.
Nach dem Straßenbau der größte Investitionsbrocken: die Generalsanierung der Grundschule.

Die Ende vergangenen Jahres verzeichneten liquiden Mittel in Höhe von 19,9 Millionen Euro reichen aus, um den Finanzierungsbedarf der Gemeinde von 2024 bis 2027 abzudecken. Das heißt, Bellheim bleibt „flüssig“, hat Geld zur Verfügung.

Das geht aus dem Doppelhaushaltsplan 2024/25 hervor, den der Gemeinderat einstimmig beschlossen hat. Die seit 2011 andauernde schuldenfreie Zeit der Gemeinde endete 2022 mit dem kreditfinanzierten Kauf des Ärztehauses für 8,5 Millionen Euro. Allerdings reichen die flüssigen Mittel aus, um den Schuldendienst zu finanzieren, heißt es im Haushaltsentwurf. Zudem seien die laufenden Ein- und Auszahlungen im Planungszeitraum durchweg positiv, so dass auch diese Überschüsse zur Finanzierung der Investitionen verwendet werden könnten, für die keine weiteren Kredite eingeplant seien. Ende 2025 würden noch rund 2,5 Millionen Euro liquide Mittel zur Verfügung stehen und der Schuldenstand soll Ende 2027 etwa 7,16 Millionen Euro betragen. Mit Ein- und Auszahlungen in Höhe von je 25,25 Millionen (2024) und 25,66 Millionen Euro (2025) ist der Finanzhaushalt ausgeglichen, heißt es in dem Zahlenwerk.

Gerhard Schlindwein (CDU) lobte in seiner Haushaltsrede ausdrücklich Kämmerer Daniel Gensheimer, der einen realistischen Haushaltsentwurf erstellt habe. Schlindwein verwies auf höhere Schlüsselzuweisungen B, die die Gemeinde erhalten werde (2024: 2,07 Millionen/2025: 2,18 Millionen Euro), müsse im Gegenzug aber auch Umlagen an Kreis und Verbandsgemeinde bezahlen (9,20 Millionen/9,39 Millionen Euro). Die freie Finanzspitze betrage 311.000 (2024) und 722.000 Euro (2025). Zudem fielen Investitionen an (5,78 Millionen/6,34 Millionen Euro).

Die größten Investitionen entfallen laut Etatentwurf auf den Straßenbau (2,65 Millionen/250.000 Euro), Generalsanierung der Grundschule (250.000/1,5 Millionen), Neubau Schneider-Halle (500.000/eine Million), Erweiterung Kita Hasenspiel (eine Million /400.000), Generationen-Wohnpark (100.000/eine Million) und Erweiterung Kita Flohzirkus (je 500.000 Euro).

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