Kreis Germersheim „An die Nadel, fertig, los!“

Die Musikfreunde vom Musikverein „Concordia“ Elsenfeld im Frankenland stellen die Siegerin beim Tabakeinlese-Wettbewerb des Musikvereins Hatzenbühl beim diesjährigen Sommernachtsfest. Es war Marion Münzenberger, die sich im Interview mit Moderatorin Martina Blandfort als „Präsidentin von Sing und Sang“ vorstellte. Zahlreiche Hoheiten verwies sie auf die Plätze.

Ihr ganz nahe kam die Landauer Weinprinzessin Anna II. aus Dammheim, die den 2. Platz belegte, gefolgt von Ex-Prinz Schampus Benjamin I., dem Dürkheimer Kerbe-Prinz Max I., Matthias Luxen, dem Bürgermeister von Elsenfeld und Zwiebelkönigin Luisa I. aus Zeiskam. Der Wettbewerb beim Musikfest hatte wieder große Anziehungskraft. Zahlreiche Königinnen, Prinzessinnen und Prinzen aus ganz Süddeutschland waren zu Gast. Nicht weniger als 45 „gekrönte Häupter“ versuchten den Sieg beim diesjährigen Wettbewerb zu erringen. Unter ihnen waren Repräsentanten, die den Wein, die Spargeln, die Zwiebeln, die Zwetschgen und die Braugerste repräsentierten. Auch Prinzessinnen für Heidelbeeren, Mirabellen und Kirschen waren dabei. Es fehlte auch nicht eine Bärenkönigin, ein Dornröschen und ein „Kätzel“. Aber auch das männliche Geschlecht war zum Beispiel mit einem Kerbe-Kaiser, einem Prinz Schampus und zwei Lords für Bier gut aufgestellt. Zunächst musste aber das Finale der letzten sechs erst erkämpft werden. Der CDU-Politiker Thomas Gebhart gab jeweils das Startzeichen „An die Nadel, fertig, los“ und bis zu acht Teilnehmer versuchten, in kürzester Zeit möglichst viele Blätter mit der Einlese-Nadel in die anhängende Tabakschnur zu bringen. Originell moderiert von Martina Blandfort waren dabei verschiedene Techniken zu beobachten. Aber nur derjenige hatte Erfolg, dessen Blätter beim Hochnehmen auch in der Schnur verblieben. Eine Runde war beendet, wenn einer der Teilnehmer sein Bündel vollständig eingelesen hatte und Sieger war derjenige mit den meisten eingelesenen Blättern. Er war damit für das Finale der letzten sechs qualifiziert. Ganz ohne Probleme ging es jedoch nicht bei allen Teilnehmern ab. Der Elsenfelder Bürgermeister Matthias Luxen verletzte sich leicht an der Nadel und Lord Heinrich aus Bellheim verlor zwischendurch den Faden und musste neu beginnen. Aber allen hat es sichtlich Spaß gemacht. Dies bestätigte auch die Landauer Weinprinzessin Anna II. Zwiebelkönigin Luisa aus Zeiskam dankte ihrer Vorgängerin für die wertvollen Tipps zum Wettbewerb. Eine zusätzliche kleine Belohnung gab es für jeden Teilnehmer nach dem Wettbewerb mit einem Glas Schorle und einem Stück Zwetschgenkuchen. (hci)

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