Kreis Germersheim 1176 Feuerwehrleute im Dienst

Es gibt genügend Feuerwehrleute im Kreis, um die notwendige Einsatzstärke der Feuerwehren in den Städten und Verbandsgemeinden des Landkreises Germersheim zu gewährleisten. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage des Landtagsabgeordneten Martin Brandl (CDU/Rülzheim) hervor.

Brandl wollte vom Innenministerium unter anderem wissen, ob und wie sich die Zahl der Feuerwehrleute bei den Freiwilligen Feuerwehren im Kreis in den vergangenen fünf Jahren verändert hat. Die Antworten der Landesregierung stimmen Brandl positiv: In den vergangenen Jahren hat sich die Mitgliederzahl bei den Freiwilligen Feuerwehren nur geringfügig verändert, im Jahr 2013 waren 1176 Feuerwehrleute im aktiven Dienst. Im Jahr 2009 waren es 1258.

Der Anteil der Frauen ist eher klein, aber stabil. In den Feuerwehren der Verbandsgemeinden Rülzheim und Lingenfeld gibt es mit 15 beziehungsweise 16 weiblichen Feuerwehrleuten den größten Frauenanteil. Die wenigsten Frauen sind in den Feuerwehren der Verbandsgemeinde Hagenbach aktiv.

Das Durchschnittsalter der Aktiven ist in den Kommunen unterschiedlich und insgesamt recht jung - der statistisch durchschnittliche Feuerwehrangehörige ist in den Dreißigern.

Die Zahl der Einsätze in den letzten fünf Jahren ist je nach Verbandsgemeinde oder Stadt von leicht rückläufig bis stark gestiegen. Nach Auskunft der Germersheimer Feuerwehr haben in den letzten Jahren schwere Brände und Verkehrsunfälle stark zugenommen. Gestiegen ist auch die Zahl der Fehlalarme durch Brandmeldeanlagen und private Rauchmelder.

Die Einsatzzahlen der Feuerwehren im vergangenen Jahr und in Klammern im Jahr 2012: Verbandsgemeinde (VG) Bellheim: ca. 100 (ca. 130). VG Hagenbach: 82 (70). VG Jockgrim: 263 (207). VG Kandel: 83 (76). VG Lingenfeld: liegt noch nicht vor (58). VG Rülzheim: 121 (122). Germersheim: 180 (ca. 135). Wörth: 182 (218).

x