Kreis Bad Duerkheim Wahlergebnis in Hamburg macht Hoffnung

Der FDP-Kreisverband Bad Dürkheim hat 160 Mitglieder, die Zahl sei weitgehend unverändert, berichtete die Vorsitzende Heidi Langensiepen beim Kreisparteitag am Freitag in Friedelsheim. Zu Gast war Landesvorsitzender Volker Wissing.

Der Kreisverband sei einer der größten in der Pfalz, so Langensiepen. Die Kassenlage ist nach Angaben von Schatzmeister Walter Hafner stabil. „Würden die Bürger und Bürgerinnen im Laufe der Wahlperioden hin und wieder in Ratssitzungen jenen zuhören, denen sie später ihre Stimmen geben sollen, würden manche Wahlergebnisse anders ausfallen“, so Langensiepen. Sie bedauerte, dass der Kreistag den Antrag der FDP, einen Beirat für Inklusion einzurichten, ohne Begründung abgelehnt habe. Es gebe im täglichen Leben viele Situationen, in denen Menschen mit einer Behinderung Schwierigkeiten haben oder in denen sie von einer Beteiligung ausgeschlossen seien. Auch würden der Pfalz touristische Angebote für Menschen mit Behinderung gut anstehen. Für nicht sinnhaft halte sie dagegen den neuen Seniorenbeirat des Kreises, so Langensiepen. Eine nicht unerhebliche Zahl der Kreistagsmitglieder sei im Seniorenalter, deshalb sei ein eigener Seniorenbeirat nicht erforderlich. Im Hinblick auf das Wahlergebnis der FDP in Hamburg äußerte Langensiepen die Hoffnung, dass „der Hamburger Frühling bald sein blaues Band durch die Republik wehen lässt“. Der FDP-Landesvorsitzende Volker Wissing sprach sich unter anderem für eine Fortschritts- und Technologieoffensive in Rheinland-Pfalz aus und verwies darauf, dass das Land im bundesweiten Vergleich beim Wachstum weit hinten liege. Unterschiedliche Meinungen wurden in der sehr ausführlichen Diskussion der etwa 20 anwesenden Mitglieder des Kreisverbands über das neue Logo der FDP und die Bezeichnung Freie Demokraten statt Liberale geäußert. Die FDP solle selbstbewusst auftreten, betonte Wissing. (ann)

x