Kreis Bad Duerkheim Externer soll Bedarf ermitteln

Die Wünsche der Vereine an das geplante Haus der Begegnung in Ellerstadt sollen mithilfe eines externen Beraters strukturiert werden. Dafür entschied sich der Ellerstadter Gemeinderat am Dienstagabend. Bürgermeister Helmut Rentz (SPD) sprach sich allerdings deutlich dagegen aus.

„Ich sehe die Notwendigkeit nicht“; sagte Rentz. „Ellerstadt hat 2400 Einwohner, da kennen wir die Bedenken, dafür brauchen wir keine wissenschaftliche Befragung“. Für seine Meinung fand Rentz allerdings keine Mehrheit. Hauptsächlich mit Stimmen der FWG und der Grünen gab der Rat nun grünes Licht für weitere Bürgerbeteiligung – mit nur einer Stimme Mehrheit. Nachdem es nicht möglich war, einen Architektenwettbewerb für zwei mögliche Standorte des Hauses auszuschreiben, hatte sich der Rat zuletzt für eine Variante – nördlich des Bürgerhauses – entschieden (wir berichteten). Jetzt ist die Bedarfsdiskussion aber wieder im Gange. Ein Architekt allein sei nicht in der Lage, aus diesen Stichworten ein Konzept zu stricken, so die Meinung der FWG, die einen entsprechenden Antrag in den Gemeinderat eingebracht hatte. Auch eine Anfrage der Grünen ging in diese Richtung. Rentz, aber auch die CDU -Fraktion, äußerten Bedenken, dass sich das Projekt nun noch weiter in die Länge ziehe. Bei der Umstellung auf LED-Beleuchtung hat die Gemeinde nun einen weiteren Schritt getan und sich für die Aufschreibung für zwei mögliche Leuchtentypen entschieden. Welche es dann genau sein soll, werde erst bei der Vergabe entschieden, so Helmut Rentz. Sollte sich die Verbandsgemeinde zur Einrichtung von Bürgerbüros in den Gemeinden entschließen, würde Ellerstadt ihr Räumlichkeiten kostenlos zur Verfügung stellen. Dafür entschied sich der Ellerstadter Gemeinderat nach einem entsprechenden Antrag der CDU-Fraktion. (jpl)

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