Kaiserslautern Zur Sache: Organisatoren ziehen Bilanz des „Musiksommers“

Der „Musiksommer am Bremerhof“ ist für dieses Jahr vorbei – und die Bilanz der „Macher“ der beliebten sommerlichen Konzertreihe fällt auch diesmal recht positiv aus.

14 Konzerte von Ende Mai bis letzten Donnerstagabend gab es einmal die Woche über drei Monate hinweg. Sie waren vornehmlich besetzt mit versierten Bands und Musikern aus Kaiserslautern und der weiteren Umgebung, boten ganz unterschiedliche Stile und waren, selbst bei weniger attraktivem Wetter, in der Regel gut besucht. Soweit schon mal ein wenig Statistik und ein erster Rückblick. In allen Belangen des Musiksommers weitgehend zufrieden zeigt sich im RHEINPFALZ-Gespräch vor allem Bremerhof-Chef Alf Schulz. Insbesondere das breite stilistische Angebot fand er in diesem Jahr besonders gelungen. Gewiss, so erklärt er, sei manche Darbietung dem einen oder anderen wohl mal etwas zu „experimentell“ erschienen, aber man habe nun mal auch ein gemischtes Publikum. „So war letztlich für jeden etwas dabei.“ Grundsätzlich sei man gerade bei einem vielschichtigen Programm immer offen für Anmerkungen aus dem Publikum, dem er ein großes Musikverständnis attestiert. Wenn jemandem Stil oder Vortrag einmal nicht so zugesagt habe, so Schulz weiter, dann sei aber beim nächsten oder übernächsten Konzert mit Sicherheit wieder etwas Passenderes dabei gewesen. Insgesamt, bilanziert der Musikkenner und Gastronom, habe man wohl den Geschmack des Publikums weitgehend getroffen. „Die meisten Reaktionen waren positiv.“ Viel Glück habe man, bei Veranstaltungen dieser Art nicht unwesentlich, meistens mit dem Wetter gehabt. Abgesehen von einigen verregneten Partien wie etwa beim Auftritt der Central Park Band am 4. August, sei man von sommerlichen Wetterlagen eher verwöhnt worden. Das habe sich zusätzlich auf die gute Stimmung und den Publikumszuspruch im Biergarten ausgewirkt. Ein besonderes Lob hat Schulz für die weiteren Mitglieder des Organisationsteams parat. Der Kaiserslauterer Saxophonist Helmut Engelhardt, der als Berater beim „Musiksommer“ und selbst öfters auf der Bühne dabei war, sowie der bei jedem Konzert als Tontechniker mitwirkende Jörg Kirsch von „Kunstgriff“ schätzen dabei die für dieses Jahr beendete Konzertreihe ähnlich ein wie Schulz. Engelhardt würdigt dabei insbesondere ebenfalls das abwechslungsreiche, von Jazz über Rock bis in ungewöhnlichere Stilarten hineinragende Programm, Kirsch schätzt die gut zusammenwirkende Dreiheit von Musikern, Veranstaltern und Publikum. Wie immer zum Ende der Saison laufen auch schon wieder die Vorbereitungen für die nächste Konzert-Serie. Und Alf Schulz verspricht bereits jetzt eine Reihe attraktiver musikalischer Angebote. |kel

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