Kaiserslautern Zugunsten krebskranker Kinder

Die Regionalliga-Basketballer des 1. FC Kaiserslautern bestreiten am Mittwoch (19.30 Uhr) in der Barbarossahalle ein Testspiel gegen eine Auswahl ehemaliger US-College-Spieler, die sich im Rahmen der „Basketball AID International Opportunity Tour 2014“ für ein Engagement im deutschen Profibasketball empfehlen wollen.

Es ist ein Benefizspiel, das zugunsten krebskranker Kindern stattfindet, für die sich der Verein Basketball AID einsetzt. Amerikanischen Basketballtalenten nach ihrer Collegekarriere international eine Chance zu eröffnen – so lautet eine der Zielsetzungen der „SMAA“ (Self Motivated Athletic Agency), einer jungen amerikanischen Sportagentur aus Philadelphia. Weiterhin verfolgt die Tour das Ziel, den gemeinnützigen Verein Basketball AID, welcher sich für krebskranke Kinder durch Maßnahmen im Kontext des Basketballsports einsetzt, zu unterstützen. Für die Fans der Roten Teufel bietet das Spiel also nicht nur die Gelegenheit, ihre Mannschaft nach dem Aufstieg in die Erste Regionalliga erstmals seit der Sommerpause wieder hautnah zu erleben, sondern auch, sich durch den Erwerb einer Eintrittskarte für eine gute Sache einzusetzen. Nach einer Reihe von Testspielen unter Ausschluss der Öffentlichkeit bekommen es die Barbarossastädter wenige Tage vor der offiziellen Saisoneröffnung am Samstag (19 Uhr/Schillerschule) gegen den ProB-Zweitligisten Speyer mit einem hochinteressanten Gegner zu tun. „Das Tour-Team hat Zweitliga-Format“, betont Lauterns ehemaliger Headcoach und neuer Sportlicher Leiter, Jan Christmann, dessen Platz an der Seitenlinie der international erfahrene Trainer Dejan Kreclovic eingenommen hat. Der Wahl-Mainzer, der unter anderem schon Erstligisten im Iran und Österreich gecoacht hat, führte Speyer in der Spielzeit 2012/13 in die Zweite Liga ProB und stand zuletzt beim Zweitregionalligisten DJK Nieder-Olm unter Vertrag, wo er die Mission Klassenerhalt mit Bravour erfüllte. „Dejan hat neben seinen Auslandsstationen auch schon sehr erfolgreich auf Regionalliganiveau gearbeitet und kann die Liga daher sehr gut einschätzen“, erläutert Jan Christmann, dem es gelungen ist, sämtliche Leistungsträger zu halten und das Team durch die beiden Neuzugänge Nicolas Wolff (Nieder-Olm) und Gergely Hosszu (2. Liga Ungarn) punktuell zu verstärken. Die vom langjährigen Headcoach des ASC Mainz trainierte US-Auswahl machte auf ihrer diesjährigen Tour bislang unter anderem in Magdeburg und Heidelberg Station und erwies sich in den Spielen gegen etablierte Zweitliga-Mannschaften als ebenbürtiger Gegner. Die viertklassigen Kaiserslauterer müssten also schon einen richtig guten Tag erwischen, um die angehenden Profispieler in Verlegenheit bringen zu können. (kkm)

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