Kaiserslautern Zinßmeister zieht Bewerbung zurück

Thomas Zinßmeister (CDU) hat gestern seine Bewerbung um die Nachfolge von Peter Kiefer (FWG) als Beigeordneter und Bau- und Brandschutzdezernent zurückgezogen. Das erklärte er gegenüber der RHEINPFALZ.

Mit seinem Rückzug aus dem Bewerberkreis zog er die Konsequenzen daraus, dass seine Bewerbung in der Partei keine Chance hat, berücksichtigt zu werden. Er sei von Anfang an chancenlos gewesen, stellte Zinßmeister fest. Er ärgere sich im Nachhinein, überhaupt noch mal den Hut in den Ring geworfen zu haben. Zinßmeister war bei der Kandidatenkür in der CDU für die Wahl des Oberbürgermeisters im vergangenen Jahr dem späteren OB-Bewerber der Christdemokraten, Nico Welsch, unterlegen. Er sei sehr erleichtert, reagierte Zinßmeister gestern auf den Rückzug seiner Bewerbung. Er habe alle Mitglieder des CDU-Kreisvorstands über seine Entscheidung informiert. Er kündigte an, sich mittelfristig ernsthafte Gedanken darüber zu machen, wie seine Zukunft in der Partei aussehe. „Ich bin da nicht gewollt, ich bin da nicht angekommen“, erklärte er gegenüber der RHEINPFALZ. Zinßmeister gehört derzeit als Beisitzer dem Kreisvorstand der Partei an. Als mögliche CDU-Kandidaten für die Stelle von Kiefer, der sich in der Stadtratssitzung am Montag (15 Uhr, Rathaus) der Wiederwahl stellt, sind somit der JU-Kreisvorsitzende Sebastian Rupp und der Leiter des städtischen Brand- und Katastrophenschutzes, Konrad Schmitt, verblieben. Als Favorit für die Kandidatur gilt Rupp. (rdz)

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