Sportschießen SV Schopp bleibt in der 2. Liga

Das Team des SV Schopp, das am Samstag den Klassenerhalt ziemlich knapp geschafft hat.
Das Team des SV Schopp, das am Samstag den Klassenerhalt ziemlich knapp geschafft hat.

Der SV Schopp schafft in der Relegation ganz knapp den Klassenerhalt für die 2. Bundesliga Südwest. Die SG Landstuhl verpasst dagegen den Aufstieg aus der Oberliga in die 2. Liga.

Die Luftgewehrschützen des SV Schopp, seit einigen Jahren in der 2. Bundesliga Südwest unterwegs, standen nach der zurückliegenden Saison schlecht da. Mit Platz sieben drohte der Abstieg aus der 2. Bundesliga, die Schopper mussten in die Relegation. Die SG Landstuhl, Vizemeister in der Oberliga, war dagegen bereit für den Aufstieg, eben in die 2. Liga. Landstuhl hatte sich gemeinsam mit allen anderen Meistern und Vizemeistern der fünf Landesverbände (Pfalz, Baden, Südbaden, Württemberg, Saar) einen Relegationsplatz ergattert. Für Schopp war der Relegationsplatz dagegen ein Muss.

Am Samstag trafen nun beim Showdown in der Relegation, ausgetragen in Pforzheim, zehn Aufstiegskandidaten gegen die Abstiegsgefährdeten an.

Die Zitterpartie

Mit den Schützen Borna Petanjek, Julia Hauck, Sonja Schäfer, Eva Naudsch und Angelina-Marie Morgenstern startete der SV Schopp gut in den Wettkampf. Sonja Schäfer lieferte in Durchgang eins mit 391 Ringen das beste Schopper Ergebnis ab, die Mannschaft schob sich auf Platz zwei. Das Zittern begann am Nachmittag beim letzten Wettkampf. Der SV Schopp setzte Lena Hauck für Angelina-Marie Morgenstern. Es mussten ordentlich Ringe fallen, die Konkurrenz lieferte ordentlich. Mit 394 Ringen erzielte Borna Petanjek die Schopper Bestmarke des Tages. Eine Punktezahl, die nicht hätte geringer sein dürfen. Mit einem Gesamtergebnis von insgesamt 3883 Ringen und dem zweiten Relegationsplatz hinter der Mannschaft Dreiländereck Perl, die souverän mit 3888 Ringen den Aufstieg meisterte, schaffte der SV Schopp den Klassenerhalt.

Es war knapp, sehr knapp, wie der Blick auf die Tabelle zeigt. Nur ein Punkt trennt Schopp vom dritten und damit vom Platz, der den Abstieg bedeutet hätte. Dritter der Relegation wurde der SV Walldorf mit 3882 Ringen, ebenfalls 3882 Ringe lieferte der SV Herxheim ab, die beide um genau einen Punkt das Nachsehen hatten und eben nicht in die 2. Liga aufsteigen.

Aufstieg verpasst

Auch nicht geschafft hat es die SG Landstuhl. Die von Martina Sprengard, Maik Klose, Franziska Sprengard, Maximilian Emrich und Alessandro Steinmann gemeinsam erzielten 3796 Ringe reichten für den Aufstieg nicht aus. Landstuhl bleibt somit auch im nächsten Jahr in der Oberliga, in der die Mannschaft in der letzten Saison ziemlich überraschend den Vizemeistertitel geholt hatte.

Für den SV Schoppl geht es in einem halben Jahr unter ihrem Trainer Julius Geib weiter in der 2. Bundesliga.

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