Kaiserslautern Spielbestimmend und siegreich

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Der TuS Dansenberg hat sich am Donnerstag mit einem 34:30 (15:12)-Erfolg gegen den HV Vallendar von seinen Fans verabschiedet. Für Ivan Vukas (Karriereende), Pascal Bock (Ziel unbekannt), Niklas Eberhard (HSG Völklingen) und Markus Seitz (Babypause) war es das letzte Heimspiel im Trikot der Lauterer, die heute (18 Uhr) im Westpfalz-Derby bei der VTZ Saarpfalz die Saison 2015/16 mit einem Sieg beschließen wollen.

„Platz vier kann uns niemand mehr nehmen. Das ist das beste Resultat seit der Rückkehr in die Oberliga RPS. Dennoch wollen wir natürlich in Zweibrücken das bestmögliche Ergebnis erzielen, um eventuell noch den einen oder anderen Platz gutzumachen. Daher wird das mit Sicherheit eine interessante Geschichte“, betont TuS-Coach Jürgen Hartz, dessen Team im Optimalfall noch der Sprung auf Platz zwei gelingen könnte. Durch den deutlichen 32:24-Erfolg im Spitzenspiel gegen die SF Budenheim stehen die VTV Mundenheim bereits vor dem letzten Spieltag als Aufsteiger fest. Die Ludwigshafener setzten sich gegen den Tabellendritten souverän durch und waren daher nicht auf den Ausrutscher des Tabellenzweiten HF Illtal angewiesen, der beim Mittelfeldteam HSV Merzig-Hilbringen mit 25:29 den Kürzeren zog. Dansenberg war im letzten Heimspiel des Jahres von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft (3:2/7:3/9:4) und warf bis zur Mitte der ersten Halbzeit einen Fünf-Tore-Vorsprung heraus. Zehn Minuten vor dem Seitenwechsel wechselte Lauterns Trainer munter durch, um allen Spielern die Gelegenheit zu geben, sich vor heimischer Kulisse noch einmal präsentieren zu können. Neben dem siebenfachen Torschützen Christopher Seitz trafen Bostjan Hribar (5/2), Olaf Neumann und Goalgetter Steffen Kiefer (je 5) am besten. Mit fortschreitender Spieldauer wurden die Gäste stärker, kamen Tor um Tor heran und gingen Mitte der zweiten Halbzeit mit 22:21 (43.) in Front. „Vallendar hatte hier nichts zu verlieren und konnte locker aufspielen. Wir haben uns durch den Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lassen und vorne die Tore gemacht“, analysierte Hartz. Dansenberg eroberte die Führung postwendend zurück und brachte den Vorsprung souverän über die Zeit. „Es war sehr wichtig, das letzte Heimspiel zu gewinnen, um mit einem positiven Gefühl in die Sommerpause gehen zu können. Somit war es auch ein schöner Abschied für die Spieler, die uns am Ende der Saison verlassen“, hob Lauterns Trainer hervor. Vukas, der in den vergangenen Wochen aufgrund chronischer Schulterschmerzen nur noch in der Abwehr eingesetzt wurde, hatte sein Karriereende bereits vor längerer Zeit angekündigt. Mit ihm verlieren die Lauterer einen vorbildlichen Sportler und Menschen. „Man kann ihm gar nicht hoch genug anrechnen, dass er sich trotz Schmerzen immer wieder in den Dienst der Mannschaft gestellt hat“, betonte Hartz. Torhüter Markus Seitz ist mit 24 Jahren noch weit davon entfernt, die Schuhe an den Nagel zu hängen. Er wird ein Jahr pausieren. Das Dansenberger Urgestein (seit 1998 im Verein) zu ersetzen, wird alles andere als einfach. Das Gleiche gilt für den Abwehrrecken Pascal Bock, den es studienbedingt nach Wolfenbüttel zieht. Der aus dem Saarland stammende Niklas Eberhard schließt sich zur neuen Runde der HSG Völklingen an. (kkm)

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