Fußball Schwierige Aufgabe zum Vorrundenende für den SV Morlautern

In starker Form: Felix Bürger vom SV Morlautern (im gelben Trikot). Das Bild zeigt ihn in der Oberligapartie gegen den FV Engers
In starker Form: Felix Bürger vom SV Morlautern (im gelben Trikot). Das Bild zeigt ihn in der Oberligapartie gegen den FV Engers.

Für den SV Morlautern endet die Oberliga-Vorrunde, wie sie begann: mit einem Spiel gegen eine Koblenzer Mannschaft. Spielte man beim Rundenauftakt gegen den FC Cosmos, so empfängt man am Samstag (15 Uhr) den FC Rot-Weiß Koblenz.

Durchaus selbstbewusst geht die Mannschaft von Trainer Daniel Graf in diese Partie gegen den Regionalliga-Absteiger, der nach 18 Ligaspielen mit 30 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz rangiert. Nach ihren Startschwierigkeiten haben die Morlauterer Fahrt aufgenommen und sind seit vier Spielen ungeschlagen. Diese Serie wurde aber zuletzt etwas getrübt, da man sich in der Partie beim SV Alemannia Waldalgesheim wieder einen späten Gegentreffer einfing und so aus dem erhofften Sieg ein ärgerliches Unentschieden wurde. „Wir haben gegen Waldalgesheim viel richtig gemacht, dann aber kurz vor knapp das Gegentor zum 1:1 bekommen“, sagt Coach Graf, für den es in dieser Runde nichts Neues war, dass seine Truppe in der Schlussphase eines Spiels schon sicher geglaubte Punkte verlor. Gegen Waldalgesheim waren es deren zwei. Die Partie gegen diesen für Morlautern erfahrungsgemäß „unangenehmen Gegner“ ging 1:1 unentschieden aus.

Torgefährliches Stürmertrio

Felix Bürger hatte den SVM gegen die Alemannia in der 25. Minute in Führung geschossen. Sicher verwandelte der Stürmer da einen Strafstoß und unterstrich damit, dass er selbstbewusst ist und nach seiner krankheitsbedingten Schwächephase wieder seine alte Stärke erreicht hat. „Felix hat eine gute Phase“, sagt Graf über seinen dynamischen Angreifer, der bisher vier Treffer erzielte. Bleibt er von Verletzungen verschont, dann dürfte am Saisonende seine Trefferzahl zweistellig sein. Bürgers Stürmerkollege Bobby Edet fehlt nur noch ein Treffer, um die Zehn-Tore-Marke zu erreichen. Treffsicher zeigte sich auch Marc Knapp. Der Stürmerhüne, der in der vorigen Runde noch in der B-Klasse am Ball war, traf bereits sechsmal für den SVM. Dieses Trio wird der Turbostürmer Florian Bicking im Spiel gegen die Rot-Weißen nicht unterstützen können. „Er hat Rückenprobleme“, sagt Graf, der auch auf den Mittelfeldspieler und torgefährlichen Distanzschützen Leopold Mühlen verletzungsbedingt verzichten muss.

„Gegner von hoher Qualität“

Trotz dieser empfindlichen Ausfälle dürfte es dem SVM am Samstag an Offensivkraft nicht fehlen. Er trifft da auf einen Gegner, der zuletzt zwei Siege einzufahren vermochte. Am vorigen Wochenende besiegte das RW-Team den Aufsteiger VfR Baumholder mit 2:1, und davor setzte es sich im Derby gegen den Stadtrivalen Cosmos auch mit 2:1 durch. „Koblenz hat eine hohe Qualität“, sagt Graf, der die Seinen „vor einer schwierigen Aufgabe“ sieht, aber zuversichtlich ist, dass seine Elf am Ende nicht mit leeren Händen dastehen wird. Einen Sieg am letzten Spieltag der Vorrunde wünschen sich alle beim SVM, der in den bisherigen 17 Spielen (ein Nachholspiel ist noch gegen den VfR Baumholder zu bestreiten) 23 Punkte eroberte und Ligazehnter ist.

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