Kaiserslautern Schöner Ausblick aus der Rotunde

Breite Ladenstraßen, eine weitläufige Restaurant-Ebene und schöne Ausblicke von der Rotunde – dem Stadtgelenk – auf die Fackelstraße oder aus dem Panoramafenster auf den Burgberg: Gestern verschaffte sich eine Gruppe von Journalisten bei einem Rundgang durch den Rohbau einen ersten Eindruck von der künftigen ECE-Einkaufsgalerie „K in Lautern“ in der Stadtmitte.

ECE-Projektleiter David Philipp und ECE-Centermanager Christian Andresen sind gewiefte Führer. Von Anfang an lotsten sie Besuchergruppen über die Großbaustelle. „Hier hat sich ja viel getan“, meinte einer der Journalisten, der zuletzt vor einigen Monaten die Baustelle besichtigt hatte. Tatsächlich ist der Rohbau fertig, läuft der Innenausbau auf vollen Touren. Alle Rolltreppen sind installiert, die Haustechnik ist nahezu fertig. Innen fehlen neben einigen technischen Einrichtungen im Wesentlichen der Bodenbelag, die Deckenverkleidung und Beleuchtung, auch die Maler müssen noch ans Werk. Außen werden in den kommenden Wochen die Fassaden des Neubaus verkleidet und die Rotunde verglast. Los geht’s an der Spindel, der Zu- und Abfahrt am ehemaligen Karstadt-Gebäude hinauf zu den beiden Parkdecks. Hier sollen einmal etwa 450 Autos in jeweils 2,50 Meter breiten Buchten geparkt werden können. Philipp weist auf den „herrlichen Blick über die Stadt und auf die schönen Lauterer Kirchtürme“ hin. Ein paar Meter weiter genießt die Journalistengruppe eine nächste schöne Aussicht: Von der Rotunde aus schweift der Blick über die Fackelstraße. Bei dem runden Turm, dem sogenannten Stadtgelenk, habe man großen Wert auf eine filigrane Bauweise gelegt, betont Philipp. Die mehrstöckige Rotunde ist offen; dünne, dunkelgraue Stahlprofile wurden an die Fassade geschraubt. Sie bilden den Rahmen der Glasfront, die in den kommenden Wochen angebracht werden soll. Der gläserne Rundbau bildet den Haupteingang zur Einkaufsgalerie, verbindet zugleich die Fackelstraße mit der Mühlstraße. Während sich das frühere Kaufhaus bereits in seiner neuen, goldfarbenen Alufassade präsentiert, hat die Verkleidung des Neubaus erst begonnen. Dank verschiedener Materialien – Naturstein, Glas und Blech – werde hier ein abwechslungsreiches Bild geschaffen, sagt Philipp. Als logistische Herausforderung bezeichnet der Projektleiter die Arbeit an der Fassade. Denn gleichzeitig liefen unter Regie der Stadt die Straßenbauarbeiten. „Und da steht dann unser Gerüst im Weg“, erläutert Philipp die Problematik. Während sich im früheren Karstadt-Gebäude bereits der erste Mieter – die irische Modekette Primark – einrichtet, läuft in den neuen Gebäuden der Shopping-Mall der Innenausbau auf Hochtouren. Im Erdgeschoss werden die Bodenfliesen der breiten Ladenstraße verlegt. Links und rechts dieser Route werden die Geschäfte liegen, die mit variablen Stellwänden gebaut und von den künftigen Mietern gestaltet werden. Im zweiten Obergeschoss arbeiten die Handwerker an der Restaurant-Ebene. Ein großes Panoramafenster zur Maxstraße hin ist bereits eingebaut, an der Verkleidung der Decke wird gerade gearbeitet. Segel aus Gipskartonplatten bilden die künftige, abgehängte Decke, in die zahlreiche Leuchten integriert werden. Die Gastronomie-Zone werde aufwendig mit Designermöbeln ausgestattet, kündigt Philipp an.

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