Kaiserslautern Rote Teufel gehen in Augsburg mit 0:6 unter

Eine Woche nach der starken Heimvorstellung gegen den FC Bayern München (1:1) musste der 1. FC Kaiserslautern eine deutliche 0:6 (0:4)-Klatsche beim FC Augsburg hinnehmen.

Trotzdem rangiert die Mannschaft von U19-Coach Gunther Metz weiterhin auf dem sechsten Platz der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Der Tabellenvorletzte war von Beginn an das aggressivere Team und ging bereits nach neun Minuten durch Fabio Kühn in Führung. Auch im weiteren Spielverlauf gelang es den Pfälzern nicht, in die Partie zu finden. Augsburg hingegen war in den Zweikämpfen sehr präsent und kaufte den Gästen frühzeitig den Schneid ab. Die individuellen Fehler der Roten Teufel wurden eiskalt bestraft, und so stand es zur Pause durch weitere Treffer von Christopher Lannert (24.), Bastian Kurz (31.) und Marco Schad (32.) bereits 4:0 für die Heimmannschaft. Zur zweiten Halbzeit brachte Metz drei neue Spieler, die allerdings die Blamage nicht mehr abwenden konnten. Die Hausherren waren weiterhin tonangebend und erhöhten in der 69. Minute durch Dennis Blaser auf 5:0. Den Schlusspunkt in einer einseitigen Begegnung setzte Bastian Kurz mit seinem zweiten Tor fünf Minuten vor dem Abpfiff (85.). Mit diesem Sieg konnte sich der FC Augsburg etwas Luft im Abstiegskampf verschaffen und belegt in der Tabelle nun den zehnten Rang. FCK-Trainer Gunther Metz fand nach dem desolaten Auftritt seiner Truppe klare Worte: „Augsburg war uns über die gesamte Spielzeit in allen Belangen überlegen. Die Eigenschaften, die uns normalerweise auszeichnen, haben sie heute an den Tag gelegt. Sie waren präsenter, aggressiver und haben die entscheidenden Duelle für sich entschieden. Hinzu kommt, dass wir es ihnen bei den ersten vier Treffern durch individuelle Fehler sehr leicht gemacht haben. Auch in der zweiten Hälfte konnten wir bis auf zwei, drei harmlose Schüsse keine Akzente setzen. Deswegen geht dieser Sieg des FCA auch in dieser Höhe völlig in Ordnung. Wir müssen schauen, dass wir uns jetzt einmal schütteln und uns mit großer Konzentration der nächsten Aufgabe widmen.“ Am Samstag wartet auf die Pfälzer mit dem Spitzenreiter Hoffenheim der nächste schwere Brocken. (ülg)

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