Fussball Lokalderby um den Gewinn des Kreispokals
Ramstein will seinen Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen und Kindsbach gewann den Kreispokal zuletzt 2019. Obwohl der Einzug in den attraktiven Verbandspokal bereits durch den Halbfinaleinzug gesichert ist, sind beide Vereine heiß auf den Pott. Das Hauptaugenmerk beim FV Ramstein liegt in dieser Saison klar auf dem Aufstieg in die Bezirksliga. „Der Pokal wäre für uns das i-Tüpfelchen zu unserem Liga-Ziel“, will FVR-Trainer Jonas Jung den Pokalsieg dennoch auf keinen Fall abschenken.
Ramstein ist ehrgeizig genug, als Vorjahressieger unbedingt seinen Titel zu verteidigen. Als Tabellenführer der Liga geht die Olympia als Favorit ins Finale, zeigte jedoch in den vergangenen Spielen Formschwankungen. Der FVR verlor in der Liga zuhause gegen Kusel und überzeugte auch nicht im letzten Heimspiel gegen Wolfstein, das nach der ersten Halbzeit beim Stand von 1:1 wegen Schnees abgebrochen wurde. Dagegen marschierte das Team von Jonas Jung im Pokal mit einem souveränen 4:2-Auswärtssieg beim A-Klasse-Tabellenzweiten FV Kusel ins Finale.
Jonas Jung rechnet mit umkämpfter Partie
Ein Lokalderby am Ostermontag und ein möglicher Titelgewinn sind schon etwas Besonderes und beide Teams gehen hochmotiviert an den Start. Reizvoll ist dabei, dass Jung in diesem Finale ausgerechnet auf seinen Vorgänger Marco Heil trifft, der in der laufenden Saison das Traineramt in Kindsbach von Daniel Arnold übernommen hat. „Schon die Saisonspiele gegen Kindsbach waren hart umkämpft. Ich erwarte einen kampfstarken Gegner, der sich in der Winterpause nochmals verstärkt hat“, glaubt Olympia-Trainer Jung an ein enges Finale.
Favoritenrolle klar verteilt?
Knapper ging es im Halbfinale des FV Kindsbach zu. Erst kurz vor dem Abpfiff erzielte Benedikt Rische den vielumjubelten Siegtreffer zum knappen 2:1-Sieg gegen den SV Steinwenden II. FVK-Trainer Marco Heil möchte nun mit seinen Spielern die Überraschung schaffen und damit selbst zum ersten Mal den Titel gewinnen. Pikanterweise war er als Ramstein-Trainer im Halbfinale ausgerechnet an seinem jetzigen Team gescheitert. „Ramstein hat die Vorrunde in der Liga dominiert und ist für uns schon ein gewaltiges Brett“, sieht er die Favoritenrolle klar verteilt. „Dennoch wollen wir alles tun, um den Pokal nach Kindsbach zu holen“, glaubt er dennoch an die Chance seines Teams. Die eigene Stärke sei das Umschaltspiel, und wenn seine Mannschaft effektiv im Abschluss werde, habe sie eine durchaus realistische Chance.
Unser Video zur Einstimmung auf das Finale mit Trainer-Stimmen finden Sie unter folgendem Link: