Kaiserslautern Krankenhäuser der Westpfalz: Belegungs-Höhepunkt an Weihnachten

Weiter angespannt ist die Lage an den Krankenhäusern der Region.
Weiter angespannt ist die Lage an den Krankenhäusern der Region.

Trotz leicht sinkender Inzidenz ist die Lage in den Krankenhäusern der Region Kaiserslautern, Kusel und Kirchheimbolanden in puncto Corona weiter angespannt. Innerhalb der vergangenen drei Wochen habe sich die Anzahl der Betten, die mit Covid-Patienten belegt sind, verdoppelt, berichtete die fürs Kaiserslauterer Gesundheitsamt zuständige Erste Kreisbeigeordnete Gudrun Heß-Schmidt in der Sitzung des Kreistags. „Vor drei Wochen waren es 29, jetzt sind es 62.“ 26 dieser Patienten seien vollständig geimpft. Auf den Intensivstationen machten die Nichtgeimpften mit 67 Prozent die deutliche Mehrheit aus. Sieben Patienten müssten invasiv beatmet werden.

Die Bettenbelegung spiegele die leicht rückläufigen Inzidenzzahlen nicht wider. „Wir sind zwei bis drei Wochen hinter der Lage“, so Heß-Schmidt. Auch für die kommenden Wochen erwartet sie eine weiterhin angespannte Situation. „Ich bin nicht sehr hoffnungsvoll, dass da schon ein Rückgang an Belegungen zu verzeichnen sein wird. Den Peak erreichen wir vermutlich zu Weihnachten.“ Notfallpatienten hätten schon verlegt werden müssen. „In den Norden können wir noch verlegen.“ Im Süden von Rheinland-Pfalz seien die Krankenhäuser dagegen selbst an der Grenze. Laut Heß-Schmidt wird ein Koordinierungsstab eingerichtet, „um die Verteilung adäquat vornehmen zu können“.

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