Kaiserslautern Ignjac Kresic steigt aus

Ignjac Kresic wird am Sonntag beim Heimspiel des Verbandsligisten TSG Kaiserslautern gegen den FV Dudenhofen nicht mehr an der Linie stehen (Anpfiff: 15 Uhr). Der Kroate ist als Trainer beim Tabellenletzten ausgestiegen und trainiert jetzt die Oberligamannschaft von Borussia Neunkirchen.

Damit endete das Engagement des früheren Zweitligatorhüters bei der TSG nach nicht einmal einem halben Jahr. „Borussia Neunkirchen ist ein Traditionsverein, da konnte ich nicht nein sagen“, begründete Kresic gestern in einem Gespräch mit der RHEINPFALZ seinen Wechsel. Er freue sich sehr auf diese neue Aufgabe, sagte Kresic und betonte, dass er im Guten aus dem Buchenloch geschieden sei. So habe ihm Maher Saleh, der Abteilungsleiter der TSG-Fußballer, alles Gute gewünscht. Saleh hatte Kresic in der Winterpause als Coach verpflichtet. Mit dieser Verpflichtung verband sich die Hoffnung, der neue Mann könne die Buchenlocher vor dem Abstieg aus der Verbandsliga retten. Doch spätestens seit der 0:9-Niederlage der TSG gegen Zeiskam musste diese Hoffnung begraben werden. Möglicherweise werde er, so Kresic, am Sonntag beim Spiel der TSG gegen Dudenhofen im Buchenloch sein. Aber nicht mehr als Trainer, sondern als Zuschauer. Auf der Saisonzielgeraden ist der TuS Hohenecken (36 Punkte) zu starker Form aufgelaufen. Diesen Lauf will die Mannschaft von Trainer Ralf Naßhan am Samstag (17 Uhr) in der Heimpartie gegen die SG Rieschweiler fortsetzen und den zwölften Sieg einfahren. Den elften Dreier verbuchten die Hohenecker am vorigen Wochenende beim Tabellenvorletzten SG Blaubach-Diedelkopf und verbesserten sich damit in der Tabelle vom zehnten auf den neunten Platz. Das 2:1 kommentierte Ralf Naßhan so: „Blaubach-Diedelkopf war damit mehr als gut bedient.“ Im drittletzten Saisonkampf bekommen es die Naßhan-Schützlinge mit einem anderen Kaliber zu tun. Die SG Rieschweiler (42) hat sich bisher ausgezeichnet geschlagen und rangiert drei Plätze vor den Hoheneckern. Einen ihrer 13 Saisonsiege landete sie in der Vorrunde gegen den TuS, den sie damals regelrecht deklassierte. Diese bittere Niederlage haben die Hohenecker noch nicht vergessen und wollen sich dafür am Samstag mit einem Sieg revanchieren. Klar favorisiert geht der Ligavierte SV Morlautern (44) in die morgige Partie beim neun Plätze hinter ihm angesiedelten Ludwigshafener SC (16 Uhr). Karl-Heinz Halter teilte gestern der RHEINPFALZ drei Neuverpflichtungen für die kommende Saison mit. Vom Oberligisten Arminia Ludwigshafen kommt Christopher Fried, vom Ligarivalen TuS Hohenecken André Sasse und vom ESC West Kaiserslautern Dennis Köhler zum SVM. (pkn)

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