Kaiserslautern Geschmack auf Kaiserslautern

Groß war das Angebot, mit dem sich die Technische Universität und die Hochschule Kaiserslautern, die Stadt und der 1. FCK gestern in der Walter-Elf-Lounge im Fritz-Walter-Stadion den Erstsemestern präsentierten.

Eine bunte Vielfalt war es, die die Erstis erwartete. Das Studierendenwerk informierte über studentisches Wohnen und psychologische Beratung, die Hochschule, ehemals Fachhochschule, war mit einem Angebot studentischer Initiativen vertreten. Der Hochschulsport machte Lust auf 90 verschiedene Sportarten, angefangen von A wie Afrikanische Tänze bis Z wie Zirkeltraining. Das Studium integrale machte auf Kunst und Kultur auf dem Campus der TU aufmerksam, Campus-TV auf ein Mitmachen bei Radio und TV-Produktionen. Interesse weckten Pfalztheater und Kammgarn für Konzerte und Schauspiel, die Stadt Kaiserslautern mit Brillenputztüchern für einen klaren Durchblick im städtischen Veranstaltungskalender. Mit Brezeln, Gummibärchen und Popcorn machten die Veranstalter den Erstsemestern Geschmack auf Kaiserslautern als offene und einladende Stadt mit einem attraktiven Freizeitangebot. Nicht entgehen ließen sich die Neuen das Angebot des 1. FCK mit Freikarten zum Besuch eines Spiels im Fritz-Walter-Stadion. Entscheiden mussten sich die Erstsemester zwischen Begegnungen mit Erzgebirge Aue und dem SV Sandhausen. Pfalztheaterschauspieler Günter Fingerle bereitete es sichtlich Vergnügen, den Besuchern die Gastgeber vorzustellen. Professor Gerhard Steinebach, an der TU zuständig für den Fachbereich Raum- und Umweltplanung, hieß die Studierenden in seiner Eigenschaft als Mitglied des FCK-Aufsichtsrats willkommen. „Wir hoffen, dass Sie Fans des Vereins werden und die Kampagne die ,Jungen Wilden’ des FCK unterstützen.“ Er wünschte viel Erfolg im Studium und einen guten Abschluss. Was das Studium in Kaiserslautern auszeichne, sei der direkte Kontakt zur Hochschulleitung, sagte TU-Präsident Helmut Schmidt und verwies auf die Anwesenheit seiner beiden Vizepräsidenten Norbert Wehn und Arnd Poetzsch-Heffter als Ansprechpartner mit einem offenen Ohr für studentische Anliegen. Schmidt empfahl den Erstsemestern, sich im studentischen Angebot zu engagieren, um aus der anfänglichen Anonymität herauszukommen. Dann werde das Studium auch Spaß machen und erfolgreich sein. Gleichzeitig machte er auf die tollen Angebote des Hochschulsports und der Kultur auf dem Campus aufmerksam. Letztlich beglückwünschte Schmidt die Studierenden, die TU Kaiserslautern für ihr Studium gewählt zu haben. Konrad Wolf, Präsident der Hochschule, hob das gute Betreuungsangebot und den engen Kontakt zwischen Lehrenden und Lernenden während des Studiums hervor. „Bringen Sie sich ein in Arbeitsgemeinschaften und Fachschaften, das erleichtert Ihnen den Zugang zum Studium.“ Oberbürgermeister Klaus Weichel sprach davon, dass Kaiserslautern auf dem besten Weg sei, zu einer Universitätsstadt zu werden. Die Zeit, dass die Stadt, die Universität und die Hochschule als Parallelgesellschaften nebeneinander gelebt hätten, sei vorbei. Heute zähle das Miteinander, lud er die Studierenden ein, vom städtischen Leben, vom Angebot an Kultur und Kneipen Gebrauch zu machen. Moderate Lebenshaltungskosten seien ein zusätzlicher Anreiz, sich in Kaiserslautern wohlzufühlen. Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt machte auf ein breites Kulturangebot in mehreren Häusern Geschmack: „Lassen Sie sich von den zahlreichen Baustellen in Kaiserslautern davon nicht abhalten.“ (jsw)

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