Kaiserslautern Gegner schwer einzuschätzen

Zum Rückrundenauftakt der Fußball-Verbandsliga Südwest trifft der SV Steinwenden am Samstag (14.30 Uhr) im Heimspiel auf den FK Pirmasens II. Ein echtes Hinspiel gab es in dieser Saison noch nicht, vielmehr eine 62-minütige Regenschlacht bei widrigsten Bedingungen, die schließlich mit einem Spielabbruch endete.

Sturmtief Fabienne beendete die Partie des SVS gegen den Tabellensechsten FKP II am 23. September des vergangenen Jahres. Die Nachholpartie am Samstag leitet, wie schon bei damals tiefem Boden, Schiedsrichterin Fabienne Michel. Viele Schlüsse lassen sich aus einer solchen Partie nicht ziehen, denn abgesehen von der Anfangsphase, als die Pirmasenser kombinationsstark auftraten, gelang beiden Teams angesichts der äußeren Umstände kaum etwas. Schon am 31. März tritt der Aufsteiger aus Steinwenden bei der zweiten Garde des Regionalligisten zum Rückspiel an. „Der FKP ist eine gute Mannschaft, die auch durch Regionalligaspieler verstärkt werden kann“, erklärt SVS-Trainer Bernd Ludwig, der den Gegner bereits drei Mal in dieser Saison gesehen hat. Dennoch sei der Gegner extrem schwer einzuschätzen, da er in stetig wechselnder Formation antritt. „Mir ist vollkommen bewusst, dass drei, vier Mann mitspielen können, mit denen man nicht rechnet. Damit beschäftigen wir uns aber dann, wenn wir es wissen“, sagt der SVS-Trainer. Mit der Vorbereitung zeigte er sich zufrieden. In den Testspielen gegen den FSV Jägersburg II siegte man mit 4:3, gegen den klassentieferen technisch starken TSC Zweibrücken erreichte man ein 2:2. Beide Spiele wurden bewusst auf Kunstrasen ausgetragen, um einer Spielabsage vorzubeugen. „Es waren zwei Gegner, die gutes Landesliganiveau haben“, sagte Ludwig, der kürzlich seinen Vertrag bei den Kickern vom Mühlberg verlängerte. Die beiden Neuzugänge, Leon Böhnlein (22) und der 30-jährige Benjamin Fuchs, haben nach Ludwigs Ansicht Startelfqualitäten. „Leon hat schon mehr gesehen, er ist gut ausgebildet“, meint Ludwig über seine in der Winterpause hinzu gewonnene Offensivoption Böhnlein, der auch beim FC Homburg in der Jugend spielte. Wer dann gegen den FK Pirmasens II im Tor steht, wollte der Trainer des Tabellenzehnten aus Steinwenden noch nicht verraten. „Sie sind beide ambitioniert“, sagt Ludwig, der im bisherigen Stammtorhüter Benjamin Klein wie auch im 19-jährigen Hendrik-Maximilian Bitzer eine gute Option sieht.

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