Kaiserslautern Fussball: Chance, sich zu beweisen, nicht genutzt

Bei der SG Mülheim-Kärlich trat die U19 des 1. FC Kaiserslautern stark verändert auf, siegte zwar 4:0 (1:0), doch lieferte das Team von Gunther Metz die schlechteste Saisonleistung ab.

„Gibst einmal den Jungs eine Chance, die bisher wenig Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen bekamen“, dachte sich FCK-U19-Coach Gunther Metz vor der Partie in Mülheim-Kärlich, um auch für sich selbst noch einmal neben dem Trainingsalltag Eindrücke von seinen Schützlingen zu sammeln. Auf neun Positionen wurde umgestellt. Lediglich Torhüter Benjamin Reitz und Verteidiger Luca Jensen blieben gegenüber der letzten Partie in der Startelf. „Im Nachhinein muss man sagen, dass es unser schlechtestes Spiel der Saison war. In der ersten Halbzeit hatten wir bis auf den Elfmeter nicht eine Torchance“, war er enttäuscht, dass seine Spieler die Chance nicht nutzten, sich gerade im Hinblick auf das Verbandspokalfinale für die Startelf aufzudrängen. So stand es durch den Strafstoß von Manasse Eshele nach 29 Minuten lediglich 1:0 für die Roten Teufel. Die zweite Hälfte verlief dann auch nur „einen Ticken besser, aber auch nicht gut“, wie Metz konstatierte. Die abstiegsbedrohte SG hatte sogar noch die Chance, in der 75. Minute per Strafstoß zum Ausgleich zu kommen, doch hielt Reitz seine Mannschaft im Spiel. Metz wechselte daraufhin viermal, brachte unter anderem David Tomic, Nicklas Shipnoski und Gerit Lars Wintermeyer, die ab der 80. Minute die Führung gegen aufopferungsvollkämpfende Gastgeber ausbauten. Nach Shipnoski-Vorlage traf Tomic zum 2:0 (80.), ehe Shipnoski den zweiten FCK-Strafstoß vollendete (85.) und Wintermeyer (89.) aus 18 Metern zum 4:0-Endstand traf. „Ich glaube, dass auch die heutigen Akteure einige Eindrücke mitnehmen konnten und nun verstanden haben, was in den letzten Wochen für eine Kadernominierung fehlte“, erhofft er sich eine Reaktion von den betroffenen Spielern. (fns)

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