Basketball FCK-Herren werden kalt erwischt

Hatten sich mehr erhofft: die Basketball-Herren des FCK.
Hatten sich mehr erhofft: die Basketball-Herren des FCK.

Nach zwei Pflichtspielsiegen in Folge musste der 1. FC Kaiserslautern am Samstag einen Rückschlag hinnehmen. Im Südwest-Derby der Zweiten Regionalliga unterlag die Mannschaft von Trainer Michael Skender beim ASC Mainz klar mit 61:77 (30:43).

Durch die Niederlage verpasste der FCK den Sprung auf Rang acht und steht nun punktgleich mit Eintracht Frankfurt auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der Vorsprung auf das sich im Aufwind befindliche Schlusslicht TV Bad Bergzabern beträgt nur zwei Punkte, die Rot-Weißen haben allerdings noch ein Nachholspiel beim Tabellendritten BC Neu-Isenburg in der Hinterhand.

Nach zwei Siegen in Folge gegen die SG Lützel-Post Koblenz II, die sie sowohl in der Liga als auch im Pokal in die Schranken weisen konnten, hat es die Westpfälzer im ersten Ligaspiel des neuen Jahres kalt erwischt. „Wir hatten gute Phasen, in denen wir das Spiel ausgeglichen gestalten konnten und teilweise sogar geführt haben. Mainz war taktisch disziplinierter und wollte den Sieg einfach mehr“, bilanzierte Skender.

Die Zuschauer bekamen im ersten Viertel ein Spiel auf Augenhöhe zu sehen (19:17/10.). Fortan waren die Rheinhessen die spielbestimmende Mannschaft und bauten ihre Führung bis zum Seitenwechsel auf 43:30 (20.) aus. „Wir haben viele junge Spieler, die letztes Jahr noch in der Landesliga gespielt haben. Vor allem auswärts wird es dann schon mal schwierig, wenn nicht alle ihr Potenzial abrufen. Mainz war sehr gut vorbereitet“, stellte der FCK-Coach fest.

„Doppelt bitter“

Der ASC dominierte die Bretter und verteidigte hart. Den Westpfälzern gelang es nur selten, ihre Schnelligkeitsvorteile auszuspielen. Auch an der Freiwurflinie offenbarten die Rot-Weißen Schwächen, ließen gleich mehrfach vermeintlich einfache Punkte liegen. „Für uns war das ein Vier-Punkte-Spiel. Dass wir nicht nur das Spiel, sondern auch noch den direkten Vergleich verloren haben, ist doppelt bitter“, zeigte sich Skender enttäuscht. Hatte man das Hinspiel noch mit 78:63 gewinnen können, setzte es diesmal eine Niederlage mit 16 Punkten Differenz. Somit ging der direkte Vergleich an den ASC, der in beiden Partien unter dem Strich einen Punkt mehr erzielte und damit bei Punktgleichheit am Ende der Saison die Nase hauchdünn vorn hätte.

Für den FCK geht es am Samstag (19 Uhr) mit dem Kellerduell bei Eintracht Frankfurt weiter.

So spielten sie

1. FC Kaiserslautern: Croom, Herzog (je 14), Hosszu (9), Feichtner (7), Weißmann, Leis (je 6), Klein (5), Middleton, Geßner

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