Kaiserslautern „Ein schwerer Brocken“

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Die ersten Saisonpartien haben es für die U23 des 1. FC Kaiserslautern wirklich in sich. Nach dem eindrucksvollen Sieg über Eintracht Trier wartet heute Abend bereits die nächste schwierige Aufgabe auf die junge Mannschaft von Trainer Hans Werner Moser: Bei den Stuttgarter Kickers bestreitet sie ihre zweite Partie in der Regionalliga Südwest.

Als „schweren Brocken“ bezeichnet Moser den Stuttgarter Traditionsverein, der in der vergangenen Saison noch in der Dritten Liga spielte und natürlich auf schnellstem Wege wieder dorthin zurück will. Wie Trier und Waldhof Mannheim, den dritten Saisongegner seines Teams, zählt Moser auch die Kickers zum Kreis der Titelanwärter. In den ersten beiden Ligapartien lief es aber für die Schwaben alles andere als wunschgemäß. So spielten sie beim SV Elversberg 1:1 unentschieden, nachdem sie die Saison mit einer schmerzhaften 2:3-Heimniederlage gegen Waldhof Mannheim eröffnet hatten. Kalt erwischt wurden die Kickers im Auftaktspiel. In den ersten zehn Minuten fingen sie sich da drei Gegentreffer ein. Mit dem Auftritt seines Teams in der Anfangsphase der Partie gegen Trier war Hans Werner Moser auch nicht zufrieden. Seine Elf kassierte zwar keinen Dreierpack, geriet aber mit 0:1 in Rückstand. „Wir sind schwer ins Spiel reingekommen“, sagt Moser, der dann aber nach dem Ausgleichstreffer von Marius Grösch in der 29. Minute eine wie ausgewechselt spielende Mannschaft sah. Fortan beherrschten die Roten Teufel die Eintracht und entschieden das Spiel noch vor der Pause für sich. Nur drei Minuten nach Gröschs Tor brachte Robert Glatzel das Heimteam mit 2:1 in Führung, und Sebastian Jakob erhöhte wenig später auf 3:1. Auch in der zweiten Hälfte hielt die Dominanz der Kaiserslauterer an, die sich ihren ersten Saisonsieg nicht mehr nehmen ließen. „Mit diesem Sieg haben wir die Basis gelegt“, sagt Hans Werner Moser, der nun mit seinem Team in Stuttgart die nächste Herausforderung meistern will. An Selbstvertrauen dürfte es seiner Truppe nicht fehlen, die sich gegen Trier als Einheit präsentierte. Eine wichtige Rolle soll in dieser Saison Michael Schindele spielen. Der Abwehrmann wurde von Trainer Moser zum Kapitän bestimmt. Eine Entscheidung, die von der Mannschaft gut aufgenommen wurde. Nach dem ersten Ligaspiel, in dem er die Binde getragen hatte, war Michael Schindele erschöpft, aber auch glücklich. Sein Blick war nach vorne gerichtet, auf das Spiel gegen die Kickers. „Wenn wir am Mittwoch aus Stuttgart einen Punkt mitnehmen, dann bin ich zufrieden“, sagte der frisch gebackene Kapitän. Am kommenden Samstag (15.30 Uhr) steht für die Betzenberger schon das nächste Spiel auf dem Programm. Im Fritz-Walter-Stadion empfangen sie den alten Rivalen Waldhof Mannheim. |pkn

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