Kaiserslautern Drei Kandidaten offiziell nominiert

Der SPD-Unterbezirk hat gestern Abend Thomas Wansch, Daniel Schäffner und Andreas Rahm als Kandidaten für die Landtagswahl im kommenden Jahr offiziell nominiert. Sie sollen in dieser Reihenfolge auf der Landesliste der Partei platziert werden.

Unterbezirksparteitag und Vertreterversammlung zur Landtagswahl 2016 fanden in der Burgherrenhalle in Hohenecken statt. Die drei Kandidaten für die Landtagswahl stehen bereits fest, wurden auf drei Wahlkreiskonferenzen festgelegt. Gestern Abend billigte der Unterbezirk bei offener Abstimmung einstimmig bei zwei Enthaltungen ihre Nominierung. Wie Unterbezirksvorsitzender Martin Lorenz ausführte, haben sich der Unterbezirk sowie der Stadt- und Kreisverband vorab gemeinsam auf die Reihenfolge verständigt, in der die Kandidaten auf der Landesliste erscheinen sollen. Die drei Kandidaten hätten sehr gute bis herausragende Ergebnisse in den Wahlkreiskonferenzen erzielt, betonte Lorenz. Als nächstes werde die pfälzische SPD nun ihre Kandidaten nominieren, dann erfolge die Aufstellung der Landesliste. Bei der Landtagswahl kandidiert Daniel Schäffner aus Mackenbach für die Genossen im Wahlkreis 45. Schäffner rückte im Februar 2014 für Margit Mohr in den Landtag nach. Der Wahlkreis 45 umfasst die Verbandsgemeinden Bruchmühlbach-Miesau, Landstuhl, Ramstein-Miesenbach, Weilerbach sowie die ehemalige Verbandsgemeinde Otterbach. Thomas Wansch aus Sembach kandidiert im gemischten Stadt/Kreis-Wahlkreis 44. Der 54-jährige Landtagsabgeordnete geht damit in seinen dritten Wahlkampf. Seit Mai 2006 sitzt Wansch im Landtag, ist dort unter anderem der Vorsitzende des Haushalts- und Finanzausschusses. Andreas Rahm ist Kandidat im Wahlkreis 43, dem Stadt-Wahlkreis. Er ist Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kaiserslauterer Stadtrat. Der SPD-Bundestagsabgeordnete Gustav Herzog erklärte gestern Abend, es gebe nichts besseres, als drei Kandidaten aus der Region im Landtag zu haben. Mit den drei Kandidaten gebe es ein hervorragendes Angebot an die Wähler, der Landesverband werde dies bei der Aufstellung der Landesliste würdigen. Herzog bezeichnete Wansch als „alten Fuhrmann“, Schäffner habe sich in kurzer Zeit gut eingearbeitet, Rahm könne mit seiner kommunalpolitischen Erfahrung ein Riesenpfund in die Wagschale werfen. Daniel Stich, Landesgeschäftsführer der SPD, stimmte die Genossen in der Burgherrenhalle auf den Wahlkampf ein. Die SPD werde die Wahl gewinnen, weil sie gut kämpfen könne. (dür)

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