Kaiserslautern Die Untiere bereiten ihre nächste Show vor

Die Haupt-Untiere: Marina Tamássy, die diesmal als Beate Kimmel auftritt, und Wolfgang Marschall.
Die Haupt-Untiere: Marina Tamássy, die diesmal als Beate Kimmel auftritt, und Wolfgang Marschall.

Die mittlerweile 29. Ausgabe von „Ein Untier kommt selten allein...“ der Kabarettisten-Gilde Die Untiere, die es am Freitag, 20. Oktober, ab 20 Uhr im SWR-Studio gibt, verspricht, im wahrsten Wortsinn ganz zauberhaft zu sein. Und nach „Klausi“ gibt es erstmals einen Auftritt seiner Nachfolgerin im Oberbürgermeisteramt.

Die Untiere zaubern in einem spektakulären Coup einen sehr attraktiven und spektakulären Überraschungsgast aus dem Hut: Nicht sprichwörtlich, sondern real, in Gestalt von Gaststar Helge Thun aus Tübingen, der zwar keine Kaninchen aus dem Hut, aber viele andere Zauberereien als Hexenmeister seiner Zunft auf höchstem Niveau zelebriert und ein Publikum in schwindelerregender Schnelligkeit in Erstaunen versetzt.

Daneben erweist er sich noch als wunderbarer und hoch poetischer Sprachkünstler. Thun gastiert zum ersten Mal in Kaiserslautern, sonst auf den großen Bühnen dieser Szene. Er wurde durch den Kontakt mit Marschalls Schwester vermittelt.

Die „Obessa“

Für die letzte Bühnenshow der Untiere für 2023 im SWR-Studio, mit der bewährten Kombination aus politischem und Musikkabarett sowie Anflügen von Comedy und Parodie, hat Wolfgang Marschall wieder die Ohren und die Feder gespitzt, um Politiker von Kreis- bis Bundesebene auf den Zahn zu fühlen.

Erstmals unterziehen die Untiere dabei das neue Führungsquartett aus Oberbürgermeisterin Beate Kimmel, Stadtbürgermeister und Kulturdezernent Manfred Schulz sowie den beiden Beigeordneten Anja Pfeiffer (Jugend und Soziales) sowie Manuel Steinbrenner für den Bausektor einer kritischen Analyse: Teamarbeit oder Konkurrenzkampf?, lautet die Kardinalfrage. Marina Tamássy wird in die alles verklärende Gestalt der „Obessa“ schlüpfen und eine Ode an „ihre“ Wohlfühlstadt mit Inbrunst intonieren. Auf Bundesebene wird die zwiespältige Rolle von Oppositionsführer Merz als „Steigbügelhalter“ für die Rechten – so Marschalls Sicht – karikiert werden.

Auftritt im Fernsehen

Der langsam einsetzende Herbstblues ist für Marschall aber auch wieder der Anlass für gefühlsmäßige philosophische Anwandlungen. Natürlich darf auch eine Wahlanalyse nicht fehlen: Spätestens durch die Untiere mit weiterhin Philipp Tulius und Willi Haselbek als geschlossenes Quartett erfahren wir, wer die Wahlen tatsächlich gewonnen hat und vielleicht auch, warum sich keiner so recht freuen dürfte ...

Übrigens: Bereits am Mittwoch, 18. Oktober, sind die beiden „Ober-Untiere“, Marina Tamássy und Wolfgang Marschall, beim SWR in Mainz, in der „Landesschau“ auf der „roten Couch“, zu Gast. Dort werden sie über ihre aktuelle Lage als freie Bühnenkünstler und das 2024 anstehende 15-jährige Untiere-Jubiläum berichten. Außerdem ist eine eigene CD in Vorbereitung mit selbst getexteten und komponierten Beispielen ihrer Kreativität.

Termin

Karten für die Show der Untiere am 20. OKtober im SWR-Studio gibt es direkt bei Thalia und der Touristinfo Kaiseslautern sowie online bei eventim.de.

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