Kaiserslautern Andere Beleuchtung für den Rathausvorplatz: „Nicht nur einfach Licht machen“

Weil sich viele Menschen in der Dunkelheit am Rathaus unsicher fühlten, fordert das Jugendparlament ein Beleuchtungskonzept für
Weil sich viele Menschen in der Dunkelheit am Rathaus unsicher fühlten, fordert das Jugendparlament ein Beleuchtungskonzept für das Umfeld des Kaiserslauterer Rathauses.

Weil es dunkle Ecken gibt, werde der Rathausvorplatz nach Einbruch der Nacht oft gemieden, hieß es im Oktober vom Jugendparlament. Weil sich viele Menschen in der Dunkelheit am Rathaus unsicher fühlten, fordern die Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein Beleuchtungskonzept für das Umfeld des Kaiserslauterer Wahrzeichens. Bei der Stadtverwaltung ist das Thema im Referat Tiefbau angesiedelt und fällt in den Zuständigkeitsbereich von Arno Schönau, Abteilungsleiter Straßenbeleuchtung und Breitbandkoordination. Schönau weiß, dass die Beleuchtung des Rathausvorplatzes schon längere Zeit Thema ist: „Ein zehn Meter hoher Lichtmast ist vor Jahren aufgestellt worden, das war damals die erste Reaktion.“

Theoretisch ließe sich der komplette Platz taghell erleuchten, das aber verändere das komplette Aussehen des Bereichs mit Rathaus, Casimirschloss und Kaiserpfalz. Schönau: „Es geht nicht nur darum, einfach Licht zu machen. Wir brauchen ein gestalterisches Konzept.“ Zudem sei es falsch anzunehmen, dass mehr Licht gleich mehr Sicherheit bedeutet.

Dass es auf dem Rathausvorplatz dunkle Ecken gebe, sei in der Regel auf Vandalismus zurückzuführen. Sind alle Lampen an, „haben wir rundum eine ausreichende Beleuchtung, auch in den Treppenbereichen“. Schönau wiegelt aber die Bedenken und Vorschläge des Jugendparlaments nicht ab: „Die haben sich Gedanken gemacht, das ist angekommen.“ Sollte der Stadtrat, wie in einer Beschlussvorlage für die Sitzung kommenden Montag vorgesehen, eine Arbeitsgruppe zur Erstellung einer Beleuchtungsstrategie für das Rathausumfeld beschließen, werde man konstruktiv mitarbeiten.

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