Kaiserslautern A6: Drei Unfälle, drei Staus

Drei Unfälle haben am Freitagnachmittag für erhebliche Verkehrsbehinderungen auf der A6 geführt. Die Unfälle geschahen auf Kreis- und auf Stadtgebiet. Dies teilte die Polizei am Wochenende mit.

Der erste Unfall ereignete sich an der Anschlussstelle Ramstein-Miesenbach in Richtung Saarbrücken. Bei einem Überholmanöver verlor eine 22-jährige Pkw-Fahrerin aus dem Kreis Bernkastel-Kues die Kontrolle über ihr Fahrzeug und prallte gegen einen auf der rechten Spur fahrenden Sattelzug. Der Pkw kam anschließend nicht mehr fahrbereit auf der Überholspur zum Stehen. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Der Gesamtschaden beträgt rund 9000 Euro. Es bildete sich ein Stau von fünf Kilometern. Nur kurze Zeit später, um 14.20 Uhr, kam es zwischen den Anschlussstellen Bruchmühlbach-Miesau und Waldmohr zum nächsten Unfall. Hier verlor eine 30-jährige Autofahrerin aus dem Saar-Pfalz-Kreis bei dem Versuch, einen Lkw zu überholen, die Kontrolle über ihr Fahrzeug, geriet ins Schleudern und prallte gegen die Leitplanken. Die Fahrerin wurde dabei schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Bei den Rettungsmaßnahmen kam auch ein Rettungshubschrauber zum Einsatz. Die Richtungsfahrbahn Saarbrücken musste für rund 20 Minuten gesperrt werden. Es entstand ein Stau von sieben Kilometern. Der Gesamtschaden beträgt rund 5000 Euro. Um 16.30 Uhr kam es dann auf der Richtungsfahrbahn Mannheim, kurz nach der Anschlussstelle Kaiserslautern-West, zu einem weiteren Unfall. Eine 22-jährige Autofahrerin aus dem Kreis St. Wendel verlor infolge mangelhafter Befestigung ihren mitgeführten Anhänger. Dieser löste sich vom Zugfahrzeug, schlingerte gegen die rechten Leitplanken und kippte um. Verletzt wurde niemand. Zur Bergung des Anhängers musste die rechte Spur gesperrt werden. Es kam wiederum zu einem Stau von etwa drei Kilometern. Der Gesamtschaden beträgt rund 2500 Euro. (red)

x