Kaiserslautern 77 041 Kaiserslauterer können wählen

77.041 Bürger sind am Sonntag in Kaiserslautern aufgerufen, einen neuen Stadtrat zu wählen. Acht politische Gruppierungen bewerben sich um 52 Mandate.

Je nachdem wo sie wohnen, bekommen die Kaiserslauterer bei der Kommunalwahl bis zu vier Stimmzettel im Wahllokal. In der Kernstadt wählen sie nur den Stadtrat und den Bezirkstag, in den Ortsbezirken kommen noch der Ortsbeirat und der Ortsvorsteher dazu. 17.679 Kaiserslauterer sind es, die in den neun Ortsbezirken Erlenbach, Dansenberg, Einsiedlerhof, Erzhütten/Wiesenthalerhof, Erfenbach, Hohenecken, Mölschbach, Siegelbach und Morlautern Ortsbeiräte und Ortsvorsteher wählen. Ein Teil der Kaiserslauterer hat bereits seine Kreuzchen auf den Stimmzetteln gemacht. Wie Klaus Frank, der Leiter der Wahldienststelle bei der Stadtverwaltung, mitteilte, wurden 11.169 Wahlscheine zur Briefwahl ausgestellt. Das ist deutlich mehr als bei der Kommunalwahl vor fünf Jahren. Damals hatten 6505 Kaiserslauterer von der Briefwahl Gebrauch gemacht. 91 Wahllokale und neun Briefwahlbezirke warten am Sonntag auf die Stimmen der Bürger. Erstmals sind unter den Wahllokalen auch Alten- und Pflegeheime darunter, um Menschen, die körperlich nicht mehr so fit sind, eine Wahlmöglichkeit zu geben. Rund 1000 Wahlhelfer sorgen am Sonntag dafür, dass die Kommunalwahl und die parallele Europawahl korrekt über die Bühne gehen. Am Wahlabend selbst wird es für die Stadtratswahl nur einen Listentrend geben, auf der Grundlage der Stimmzettel, auf denen ausschließlich eine Liste angekreuzt wurde, ohne Personenstimmen zu kumulieren und zu panaschieren. Über 500 Mitarbeiter sind am Montag in Rathaus und Rathaus Nord mit der Erfassung der panaschierten und kumulierten Listenstimmen beschäftigt. (rdz)

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