Grünstadt TSG Tiefenthal verliert Pfalzderby

LUDWIGSHAFEN. Die Faustballer der TSG Tiefenthal haben einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Zweiten Bundesliga West gemacht. Allerdings verlor das Team von Coach Ricardo Happersberger beim Spieltag in Eschhofen das Pfalzduell gegen den TB Oppau nach einem Krimi mit 2:3-Sätzen.

Mit einem 3:2-Triumph über den Spieltagsveranstalter TV Eschhofen verteidigten die Tiefenthaler am Samstagnachmittag den fünften Rang. Damit vergrößerte die Happersberger-Truppe ihren Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Doch ganz zufrieden war der TSG-Trainer nicht: „Wir waren im Duell gegen Oppau die bessere Mannschaft. Leider haben wir den Sieg noch aus der Hand gegeben.“ Den ersten Satz im Duell der beiden Pfälzer Teams gaben die Tiefenthaler mit 4:11 ab. Die Oppauer, die als Favorit zum Spieltag angereist kamen, hatten zuvor gegen Eschhofen überraschend deutlich mit 0:3-Sätzen verloren, starteten mit viel Wut im Bauch. Doch die TSG fing sich. Hauptangreifer Christoph Happersberger kam immer besser ins Spiel. Mit 11:8 und 11:7 entschieden die Tiefenthaler die folgenden zwei Durchgänge für sich. Im vierten Durchgang hatte die TSG dann zweimal Matchball. Doch Oppau zog den Kopf aus der Schlinge und schaffte mit einem 15:13 den Satzausgleich. Die Tiefenthaler wirkten geschockt. Im letzten Durchgang ging nicht mehr viel. Oppau machte mit einem 11:4 den knappen 3:2-Erfolg perfekt. Auch die Tiefenthaler Partie gegen Eschhofen ging über die volle Distanz. Die Hessen gewannen den ersten Durchgang mit 11:9. Die TSG konterte im zweiten Satz mit einem 11:7-Erfolg. Eschhofen hatte Fortuna im dritten Durchgang auf seiner Seite. Mit 15:14 ging der Spieltagsveranstalter, der ebenfalls gegen den Abstieg kämpft, mit 2:1 in Front. Doch die TSG gab nicht auf. Während Christoph Happersberger immer souveräner im Angriff wurde, leistete sich Luca Groß, Hauptangreifer von Eschhofen, nun einige Schwächen. Mit 13:11 siegte die TSG in Satz vier und profitierte schließlich im entscheidenden fünften Abschnitt von einem Eigenfehler des Schlagmanns von Eschhofen. Mit 15:14 machten die Tiefenthaler den knappen 3:2-Triumph perfekt. „Wir hatten diesmal das Glück auf unserer Seite, aber der Erfolg war auch verdient“, urteilte Coach Ricardo Happersberger.

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