Grünstadt TSG doppelt gefordert

TIEFENTHAL. Die Faustballer der TSG Tiefenthal könnten am heutigen Samstag, 15 Uhr, auf dem Sportplatz in Rendel im Kampf um die Meisterschaft in der Zweiten Bundesliga West für eine Vorentscheidung sorgen. Am ersten Rückrundenspieltag trifft das bislang noch ungeschlagene Team von Spielertrainer Christoph Happersberger auf den Tabellenzweiten TV Waibstadt. Vor dem Gipfeltreffen spielen die Tiefenthaler gegen den Aufsteiger TV Rendel.

„Wir haben eine sehr ordentliche Vorrunde gespielt. Nun wollen wir auch aufsteigen“, sagt Christoph Happersberger. Mit Tobias Fuchs wird er heute das Angriffsduo bilden. Die Schulter, die ihn in der Vergangenheit oft plagte, hält. So konnte der Coach wieder in die Offensive wechseln. Die Position des Zuspielers haben Ricardo Happersberger und Neuzugang Andrew Fernando übernommen. Letzterer hat Tiefenthal viel Qualität gegeben. So konnte die TSG auch die Tatsache, dass immer wieder Akteure des Acht-Mann-Kaders in der Vorrunde ausfielen, kompensieren. Momentan hat die TSG vier Punkte Vorsprung auf den Dritten TV Mannheim-Käfertal. Mit zwei Siegen heute könnten Happersberger und sein Team auch den TV Waibstadt auf vier Zähler distanzieren. Bei dann noch sechs ausstehenden Partien hätten die Tiefenthaler die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Ersten Bundesliga in der Tasche. Doch Happersberger erwartet ein enges Duell gegen die Nordbadener, die in dieser Runde nur das Hinspiel gegen die TSG verloren haben. 2:1 führte Waibstadt um die Angreifer Thilo Eiermann und Lukas Kiermeier damals. Doch mit zwei fast perfekten Sätzen drehte Tiefenthal die Partie noch und gewann mit 3:2. Personell dürfte es bei Tiefenthal gut aus aussehen. Angreifer Christoph Wyrobek, der am Wochenende noch aus familiären Gründen fehlte, dürfte wieder mit dabei sein. Vor dem Spiel gegen Waibstadt muss die TSG aber noch eine Pflichtaufgabe lösen: Gegen den Aufsteiger und Spieltagsveranstalter TV Rendel ist der Ligaprimus Favorit. Allerdings hofft Coach Happersberger, dass sein Team schnell in den Rhythmus findet. Zuletzt leistete sich die TSG beim 3:2 gegen Oppau zu Beginn einfache Fehler. Der TV Rendel schlägt sich bislang besser als erwartet. Die Hessen aus der Nähe von Bad Homburg schaffte einen 3:2-Erfolg gegen den Ligasechsten TV Weisel II und gewann auch mit 3:0 gegen den Fünften TV Eschhofen. Der Klassenverbleib ist möglich. Doch Christoph Happersberger sagt: „Unser Anspruch muss gegen Teams aus der unteren Hälfte ein Sieg sein.“ (rgb)

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