Grünstadt Streifenhaus: Debatte um Projekt vertagt

Beigeordneter Georg Grünewald (CDU, links) und Stadtbürgermeister Adolf Kauth (FWG).
Beigeordneter Georg Grünewald (CDU, links) und Stadtbürgermeister Adolf Kauth (FWG).

«EISENBERG.» In der Debatte um den von Stadtbürgermeister Adolf Kauth (FWG) gewünschten Nachbau eines römischen Streifenhauses am Vicus ist im Eisenberger Stadtrat gestern Abend keine Entscheidung gefallen. Der Doppelhaushalt 2019/20, in dem das Projekt aufgeführt ist, wurde aber dennoch angenommen. Allerdings nicht einstimmig: Während Ernst Groskurt (Grüne) und die SPD (sieben Stimmen, da zwei Mitglieder der Fraktion fehlten) wie angekündigt gegen den Haushalt mit Streifenhaus stimmten, votierten FWG und CDU (insgesamt 14 Stimmen) dafür. Hintergrund dieser überraschenden Allianz war ein Vorstoß der Christdemokraten. Sie regten an, dem Haushalt zwar zuzustimmen, das Streifenhaus-Thema aber Ende April gesondert noch mal in einer Sitzung zum Thema zu machen – mit detailliertem Konzept für das 750.000-Euro-Projekt.

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