Grünstadt Persönliche Rekorde reichen nicht

GRÜNSTADT. Am vergangenen Wochenende fand in Meißen der Deutsche Gewichtheberjugend-Pokal statt, bei dem fünf Sportler des KSV Grünstadt sowohl in der Einzelwertung als auch für den Landesverband Rheinland-Pfalz sehr erfolgreich an den Start gingen.

Neben Reißen und Stoßen mussten die Athleten einen Mehrkampf mit den noch recht neuen Disziplinen Anristen, Differenzsprung und Klimmzüge absolvieren. „Klimmzüge können vor allem die Mädchen nicht ganz so gut“, sagte John Attilo, der die Gruppe neben Landesjugendtrainer Dennis Eichner in Meißen betreute. Am Ende war häufig gerade diese Übung für den Gesamt-Punktestand und die entsprechende Platzierung entscheidend. So rutschte zum Beispiel Lara Dancz vom AC Mutterstadt – nach dem Gewichtheben in Führung liegend – auf den fünften Rang ab. Nur wenig besser erging es der Grünstadterin Carolin Dauth, die sich nach persönlichen Bestleistungen im Reißen (64 Kilogramm) und Stoßen (75 Kilogramm) mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben musste. Padou Izere Shima hatte gegen seinen Dauer-Rivalen Tom Ritter aus Plauen dieses Mal das Nachsehen. „Padou hat einen außerordentlich starken Wettkampf absolviert“, meinte John Attilo. „Er war in allen athletischen Disziplinen gleich gut oder sogar ein wenig besser und hat auch an der Hantel zwei persönliche Rekorde aufgestellt.“ Izere Shima steigerte seine Zweikampf-Leistung immerhin um zehn Kilogramm auf 152 Kilogramm und belegte in der Gruppe Männlich-Leicht einen hervorragenden zweiten Platz. In der gleichen Kategorie war Nils Feil am Start, der den fünften Rang belegte und ebenfalls einen guten Gesamteindruck hinterlassen konnte. Da alle teilnahmeberechtigten Jahrgänge 1999 bis 2001 zusammengefasst wurden und eine Trennung nur nach Körpergewicht erfolgte, hatten Bastian und Philipp Feil, die mit 15 Jahren zu den Jüngeren zählten, in der Kategorie Männlich-Mittel einen relativ schweren Stand. Sie belegten hier den zehnten und elften Rang. Die Landes-Auswahlmannschaft von Rheinland-Pfalz, der noch fünf weitere Sportler aus Speyer, Mutterstadt, Schifferstadt und Mainz-Weisenau angehörten, wurde Sechste. (atm)

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