Grünstadt Neuanfang in Kaiserslautern

RAMSEN. Sie ist eines der großen Tischtennis-Talente der Region: die elfjährige Jana Porten aus Ramsen. Die mehrfache Pfalzmeisterin startete in der Hinrunde noch für den TTC Frankenthal, mittlerweile schwingt sie bei der TSG Kaiserslautern in der Zweiten Pfalzliga den Schläger. Damit ist sie die jüngste Spielerin in dieser Klasse. Im Bereich der Schülerinnen B hat sie mehrere Turniere, darunter die Top zwölf, die Top Ten, und die Pfalzmeisterschaften gewonnen. Es läuft rund für das junge Talent, das auch im Landeskader aktiv trainiert, mittlerweile auch seine ersten internationalen Turniere in Belgien und Frankreich hinter sich gebracht hat.

Wenn man wollte, könnte man das Klischee bemühen, von dem Tischtennis-Talent, das ihr in die Wiege gelegt wurde. Und das, so abgedroschen es klingen mag, wurde es letztlich auch. Immerhin greift Papa Toni bei der Ersten Mannschaft des TuS Ramsen zum Schläger und Mama Nicole spielte früher in Kleinkarlbach und ist heute in Bobenheim am Berg aktiv. Irgendwie konsequent, dass auch Jana schnell die Liebe zum Tischtennis entdeckte. Mit fünf Jahren begann sie mit dem Sport. Die erste Zeit hat sie eigentlich nur trainiert, vielleicht auch mal bei einem Hobby-Turnier mitgespielt. Dass sie Talent hat, merkte man dabei schnell. Kurz darauf nahm Jana an den Kreismeisterschaften des Sportkreises Vorderpfalz Nord teil. Schon dort gewann sie souverän gegen die beiden Gegnerinnen, die in ihrem Alter überhaupt zur Verfügung standen. Und bei der Bezirksmeisterschaft der Minis in Frankenthal, dem ersten größeren Turnier für die junge Spielerin, wurde sie auf Anhieb Bezirksmeisterin.

In Herxheim bei Landau nahm die nach Frankenthal gewechselte Jana (in Ramsen gab es für Mädchen keine Möglichkeit, im Verein Tischtennis zu spielen) 2012 erstmals an einer Landesmeisterschaft teil. Zehn Gegnerinnen hatte Porten damals, teilweise ältere, denen sie große Spiele lieferte.

Mittlerweile besucht die Elfjährige das Nordpfalzgymnasium in Kirchheimbolanden.

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