Grünstadt Landesliga startet früher

«GRÜNSTADT/ALTLEININGEN.» Wegen der schlechten Witterungs- und Platzverhältnisse müssen in der Fußball-Landesliga Ost 15 Partien nachgeholt werden. Deswegen treten fast alle Mannschaften schon eine Woche vor dem Beginn der Rückserie wieder an. Darüber informierte Staffelleiter Peter Schakewitsch (Carlsberg) bei der Rückrundenbesprechung in Gau-Odernheim.

„Nach dem 16. Spieltag sah es mit nur zwei Nachholspielen gut aus, doch an den beiden letzten Wochenenden vor der Winterpause hat uns der Wettergott einen Strich durch die Rechnung gemacht. Da wurden nur noch drei Begegnungen ausgetragen“, sagte Schakewitsch. Zu den Frühstartern zählt der TuS Altleiningen, der als einziges Team drei Partien in Rückstand ist und am Sonntag, 25. Februar, 14.30 Uhr, beim SV Rülzheim antritt. Zeitgleich bestreitet der VfR Grünstadt ein Auswärtsspiel beim SV Horchheim. Der VfR erwartet zudem am Gründonnerstag, 29. März, 19.30 Uhr, den SV Geinsheim. Am Karsamstag, 31. März, 15 Uhr, ist Altleiningen Gastgeber von TuS Marienborn und holt am Mittwoch, 2. Mai, 19 Uhr, die Partie beim SV Geinsheim nach. Erstaunlich ist die hohe Zahl an Gelben Karten. 624 wurden gezeigt, das entspricht einem Anstieg gegenüber der vergangenen Runde von knapp 20 Prozent. „Ich habe festgestellt, dass vor allem die jungen Schiedsrichter öfter und schneller bei Kleinigkeiten die Gelbe Karten zeigen“, berichtet der Staffelleiter von seinen Beobachtungen. Einen leichten Rückgang hat es hingegen bei den Gelb-Roten (26) und Roten Karten (21) gegeben. In der vorigen Saison wurde bis zum gleichen Zeitpunkt jeweils eine Karte mehr gezückt. Der VfR Grünstadt belegt mit 42 Gelben sowie jeweils zwei Gelb-Roten und Roten Karten den zehnten Platz der Fair-Play-Tabelle. Der TuS Altleiningen (41/2/2) hat auf Rang 13 eine fast identische Bilanz, ist aber deswegen schlechter platziert, weil das Team eine Partie weniger ausgetragen hat und deswegen der Quotient ungünstiger ist. Gebessert hat sich nach den Angaben Schakewitschs das Verhalten der Trainer. Dafür sei der Umgang der Spieler untereinander schlechter geworden. Verbale Entgleisungen hätten deutlich zugenommen. Die Roten Karten wurden mit Sperren zwischen einer und vier Wochen gesühnt. Erfreut ist der Klassenleiter über den Zuschauerzuspruch. „Bislang sind über 19.000 Besucher gekommen, sodass wir die Marke von 30.000 knacken müssten“, bilanzierte Schakewitsch. Er führt den Anstieg auf viele Derbys und die große Spannung an der Tabellenspitze sowie im Abstiegskampf zurück. Der aktuelle Zuschauerschnitt der Landesliga liegt bei 148.

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