Grünstadt Hoffen auf den Heimsieg

EISENBERG. Drei Spieltage haben die Damen der Handball-Region (HR) Göllheim-Eisenberg noch Zeit, den Kampf um den Klassenerhalt in der Pfalzliga erfolgreich zu gestalten. Am Samstag gastieren die Wölfinnen um 18.15 Uhr beim starken Aufsteiger TV Kirrweiler. Vor einer Pflichtaufgabe steht dagegen die Männermannschaft gegen das punktlose Pfalzligaschlusslicht SG Assenheim-Dannstadt. Anpfiff ist am Sonntag um 18 Uhr im Schulzentrum Eisenberg.

Das Ziel ist klar: Zum ersten Mal seit Januar wollen die Nordpfälzer Wölfe den Platz wieder als Sieger verlassen. Die Chancen dafür sollten sehr gut sein. Alles andere als ein Erfolg wäre eine herbe Enttäuschung, hat die HR doch den Tabellenletzten zu Gast, der bisher alle Spiele verloren hat. „Für uns wäre dieser Heimsieg sehr wichtig“, meint auch HR-Coach Johannes Finck, der einen sehr speziellen Gegner in der Nordpfalz erwartet. „Assenheim-Dannstadt wird nicht besonders schnell spielen. Um in gute Schusspositionen zu kommen, werden sie mit langen und körperbetonten Angriffen agieren. Wir müssen dagegen halten und in der Offensive zu klaren Abschlüssen kommen“, erklärt Finck. Für sein Team bedeute dies, dass mehr denn je eine geschlossene Mannschaftsleistung benötigt werde, so Finck. Patrick Höppner und wahrscheinlich auch Daniel Eckel werden verletzt pausieren müssen. Schwerwiegender ist jedoch die Verletzung, die sich Julian Schott bei einem Foul beim Ausgleichstreffer in Albersweiler zugezogen hat. Mit einem Bruch des Sprunggelenks wird seine Mannschaft lange auf den Rückraumspieler verzichten müssen. Für die Nordpfälzer Wölfinnen ist die Lage weiterhin unverändert bedrohlich. Sie benötigen jeden Zähler, wollen sie den Abstieg in die Verbandsliga verhindern. Die ersten beiden von insgesamt noch sechs zu vergebenden Punkten werden in Kirrweiler ausgespielt. Als Aufsteiger belegen die Gastgeberinnen einen hervorragenden dritten Platz und können die Saison ohne Druck beenden. „Kirrweiler verfügt über eine klasse Torfrau und eine sehr starke Abwehr“, weiß HR-Trainerin Sina Graf, die nach wie vor außer Gefecht ist und von Detlef Rakowski vertreten wird. Aber auch im Angriffsspiel haben die Einheimischen ihre Stärken. Besonders der Rückraum ragt dabei heraus. „Wir müssen höllisch aufpassen und leichte Fehler vermeiden, weil Kirrweiler diese konsequent über Gegenstöße bestraft“, warnt Graf. Die HR muss sich im Vergleich zu den letzten Wochen in ihren Offensivaktionen deutlich verbessern, will sie in Kirrweiler bestehen. Viel zu viele ausgelassene Chancen haben die Wölfinnen in dieser Runde bereits den ein oder anderen Punkt gekostet. „Wir brauchen definitiv einen guten Tag, aber wir werden nicht chancenlos sein“, ist sich Graf sicher. Pia Stark fehlt weiterhin. Bei Nadine Reibe sieht es nach ihrer Verletzung gut aus. Sie könnte wieder in den ansonsten kompletten Kader rücken. Als Außenseiter tritt die A-Klassenmannschaft der HR gegen die TSG Mutterstadt an. Die Begegnung gegen den Tabellenzweiten beginnt am Sonntag um 16 Uhr in Eisenberg. (mhh)

x