Quirnheim FWG legt deutlich zu

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Die FWG ist der große Gewinner der Quirnheimer Ortsgemeinderatswahl. Als einzige Fraktion hat sie im Vergleich zu 2019 Stimmen hinzugewonnen – und hat jetzt fünf statt vier Sitze im Rat.

Michael Kernst und seine Mitstreiter der FWG durften am späten Sonntagabend jubeln. Sie verbesserten ihr Ergebnis von 36,2 Prozent bei der Wahl 2019 auf satte 45,5 Prozent. Der Lohn ist ein Sitz mehr im Gremium. Die Wahlbeteiligung von 69,4 Prozent war etwas schwächer als vor fünf Jahren (72,1 Prozent). Die andere Wählergruppe im Rat, die WG Würtz, darf sich erneut über drei Sitze freuen. Allerdings musste sie Verluste einstecken. 2019 bekam sie noch 1303 Stimmen. Diesmal waren es nur noch 1043 und damit 21,3 Prozent nach 25,9 Prozent vor fünf Jahren.

FWG und WG Würtz hätten aber bei einer Zusammenarbeit eine souveräne Mehrheit. Stimmenverluste haben nämlich auch die SPD und die CDU zu verzeichnen. Die Sozialdemokraten kamen nach 15,7 Prozent bei der letzten Kommunalwahl nun nur noch auf 12,8 Prozent, behalten allerdings weiterhin zwei Sitze. Die CDU, die nach 22,2 Prozent vor fünf Jahren diesmal nur noch auf 20,5 Prozent kam, musste dagegen einen Sitz im Gremium abgeben. Der Abwärtstrend der beiden Parteien im Ort setzt sich somit fort. Kernst (FWG) bekam mit 474 Stimmen die meisten Einzelvoten und ist nun der neue starke Mann im Ort, in dem nach dem Rücktritt von Hubert Deubert (parteilos) noch ein Bürgermeister gesucht wird.

Die Gewählten

FWG (5): Michael Kernst, Carina Lang, Kim Koch, Christian Nothof, Christin Steinz.
FG Würtz (3): Ernst Eymann, Felix Würtz, Nadine Grathwohl.
CDU (2): Johannes Eckhard, Wolfgang Würtz.
SPD (2): Jürgen Rezmann, Peter Dierks.

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