Grünstadt Finck: „Richtige Reaktion gezeigt“

EISENBERG. Einen deutlichen Heimsieg feierten die Verbandsliga-Herren der Handball-Region (HR) Göllheim-Eisenberg im Spitzenspiel gegen die MSG/TGO Oggersheim/Ludwigshafen. Gegen die Vorderpfälzer gewannen sie mit 36:23 (20:8). Die Pfalzliga-Damen verloren dagegen gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II mit 26:32 (16:17).

Wie im Hinspiel konnten die „Nordpfälzer Wölfe“ gegen Oggersheim einen überlegenen Erfolg feiern, wodurch die Gäste nun keine Chance mehr haben, als Zweiter die HR in die Pfalzliga zu begleiten. Nach dem 1:2 drehte die Finck-Sieben richtig auf. Über 7:2; 12:3 und 18:6 war die Partie bereits zur Pause beim 20:8 entschieden. Entsprechend gut war die Laune bei HR-Trainer Johannes Finck: „Mit einer bärenstarken Abwehrleistung haben wir die richtige Reaktion auf das Spiel in Friesenheim gezeigt.“ Dass nach dem Seitenwechsel Oggersheim etwas stärker wurde, lag auch daran, dass die HR nicht mehr absolut konzentriert zu Werke ging. Zu Ende jeder Halbzeit ließ Finck seinen Nachwuchs auf das Feld, der ihn nicht enttäuschte. Nicola Keilhauer überzeugte besonders in der Abwehr, während sich Moritz Happersberger mit fünf Treffern und Philipp Rogawski mit vier Treffern als Torschützen auszeichneten. Auszeichnen konnte sich auch Torhüter Tim Rokita, der fünf von sechs Strafwürfen der Gäste vereiteln konnte. „Alles in allem war es ein sehr starkes Heimspiel von uns, bei dem mir die Mannschaft sehr viel Freude bereitet hat“, freute sich Finck.

Die SG Ottersheim/Bellheim/Zeiskam II und die „Nordpfälzer Wölfinnen“ hatten vor Spielbeginn fast identische Werte, was das Torverhältnis angeht. Daher war HR-Spielertrainerin Sina Graf schon früh klar, dass „die Mannschaft gewinnt, die an diesem Tag die bessere Abwehrleistung abrufen kann“. Und das waren eindeutig die Gäste aus der Südpfalz, die zwei Verstärkungen aus der Ersten Mannschaft mitbrachten. Besonders die Torhüterin trumpfte auf. „Wir waren in der Abwehr nicht konzentriert und auch nicht wach genug. Da war die SG uns deutlich überlegen“, nannte Graf die Gründe für die Niederlage.

In der ersten Hälfte konnte Göllheim-Eisenberg die Begegnung noch absolut offen halten, geriet aber nach dem 17:17 kurz nach der Pause in dreifacher Unterzahl in Rückstand. Diesen konnten die „Wölfinnen“ nicht mehr aufholen. Im Gegenteil: Der Rückstand wurde größer und betrug nach einigen Gegenstößen der Gäste zum Schlusspfiff sogar sechs Tore. „Es ist uns nicht gelungen, uns in der Abwehr in der zweiten Halbzeit zu steigern. Unsere Gegnerinnen konnten dagegen noch zulegen, weshalb sie auch verdient gewonnen haben“, so Graf.

Einen wichtigen Sieg feierten indes die Zweiten Herren. Durch einen 36:31 (18:17)- Erfolg über den 1. FC Kaiserslautern konnte die HR die Abstiegsplätze der A-Klasse verlassen.

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