Grünstadt Favorit setzt sich souverän durch

Die Spieler des SV Kirchheim hatten beim Finale der Aktiven Mannschaften viel Defensivarbeit zu verrichten. Kevin Fitzgerald (li
Die Spieler des SV Kirchheim hatten beim Finale der Aktiven Mannschaften viel Defensivarbeit zu verrichten. Kevin Fitzgerald (links) klärt hier vor dem am Boden liegenden Grünstadter Ali Aslan. SV-Kicker Paul Adrian (22) muss nicht eingreifen.

«GRÜNSTADT.» Die Wasserflasche war am Samstag der beste Freund der Fußballer. Temperaturen von 37 Grad machten die beiden Finalspiele zu Hitzeschlachten. Der VfR Grünstadt entpuppte sich letztlich als dominantes Team des Turniers der Verbandsgemeinde Leiningerland. „Wir waren Veranstalterteam, die Clubführung hat mich deshalb gebeten, mit der besten Mannschaft, die ich aktuell zur Verfügung habe, anzutreten. Das haben wir gemacht und ich fand, dass es auch sinnvoll war“, erklärte der Grünstadter Trainer Christian Rutz und betonte: „Ich habe bei dem Leiningerland Cup mehrheitlich Spieler aus dem Kader der Ersten Mannschaft eingesetzt. Das Turnier hatte für uns den Vorteil, dass sich die vielen Neuzugänge, die wir haben, schon einmal präsentieren und sich langsam in die Mannschaft hineinspielen konnten.“ Am Freitagabend fanden die Halbfinalpartien statt. Überraschend setzte sich dabei der C-Klassenvertreter SV Kirchheim gegen den favorisierten TuS Sausenheim durch. Der Außenseiter gewann mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Im zweiten Halbfinale bezwang der VfR Grünstadt den B-Klassenaufsteiger TSV Ebertsheim, der sich als Gruppenzweiter im A-Pool hinter dem TuS Sausenheim für die Runde der besten vier Mannschaften qualifiziert hatte, knapp mit 1:0. Das entscheidende Tor erzielte Ali Aslan per Foulelfmeter, der für den Ebertsheimer Spielertrainer Franco Schmahl aber keiner war. „Völlig unberechtigter Strafstoß“, kommentierte der TSV-Coach das 0:1. Bei tropischen Temperaturen fanden am Samstag dann die Finalspiele statt. Im Spiel um Platz drei setzte sich der TuS Sausenheim gegen Ebertsheim mit 3:1 durch. Kurioses am Rande: Für den TSV Ebertsheim traf Neuzugang Robert Maria Hyazinth Mauritz Winfrid Graf von Strachwitz von Großzauche und Caminetz. Der Ebertsheimer Mittelfeldspieler dürfte in der Historie des Leiningerland Cups der Torschütze mit dem längsten Namen gewesen sein. Im Endspiel waren die Grünstadter die klar überlegene Mannschaft. Kirchheim war mit Defensivaufgaben beschäftigt. Timo Siegmeier avancierte mit zwei Treffern zum Matchwinner beim VfR, der die Partie deutlich mit 4:0 für sich entschied. „Wir werden in dieser Woche offiziell mit der Vorbereitung für die neue Runde beginnen. Das war für uns schon ein schöner Auftakt“, sagte der Grünstadter Christian Rutz. Am Samstag fand auf dem großen Rasenplatz im Grünstadter Rudolf-Harbig-Stadion auch der Leiningerland Cup für AH-Mannschaften statt. Gespielt wurde im Modus Jeder gegen Jeden. Das Eröffnungsspiel gewann die SG Leiningerland gegen die SG Unterhaardt mit 2:1. In der Folge gab es dann zwei Unentschieden. Die SG Ebertsheim/Rodenbach und die SG Carlsberg/Altleiningen/Hertlingshausen trennten sich 1:1. In der Partie zwischen der SG Unterhaardt und der SG Unteres Eistal fielen gar keine Tore. Die Leiningerland besiegte dann die SG Carlsberg/Altleiningen/Hertlingshausen mit 1:0. Die Ebertsheimer waren mit demselben Ergebnis gegen die SG Unteres Eistal erfolgreich. Carlsberg/Altleiningen/Hertlingshausen schlug dann die SG Unterhaardt mit 3:0. Die SG Leiningerland siegte gegen Unteres Eistal mit 1:0. Ebertsheim/Rodenbach bezwang die SG Unterhaardt mit 1:0 und somit gab es im letzten Spiel des Turniers ein echtes Finale: Das entschied dann die SG Ebertsheim/Rodenbach gegen die SG Leiningerland mit 3:1, die letztlich mit zehn Punkten Erster wurde. Die SG Leiningerland musste sich mit neun Punkten und dem zweiten Platz begnügen. Der 3:0-Erfolg über die SG Unteres Eistal bescherte den Seniorenkickern SG Carlsberg/Altleiningen/Hertlingshausen noch den dritten Rang. Sieben Punkte holte das Team. Die SG Unteres Eistal wurde dank des besseren Torverhältnisses gegenüber der SG Unterhaardt letztlich Vierter. Beide Teams hatten in dem Turnier, das bei fast 40 Grad in der prallen Sonne über die Bühne ging, nur einen Punkt gesammelt.

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