Grünstadt Er will es bleiben

Andreas Lehmann in seinem Garten.
Andreas Lehmann in seinem Garten.

Andreas Lehmann (SPD) ist seit 2009 Bürgermeister von Obersülzen. Der 53-Jährige stellt sich erneut zur Wahl, weil ihm die Arbeit viel Freude bereitet hat. Positiv blickt er auf die vergangene Amtsperiode zurück und will nun die angefangenen Projekte zu Ende bringen. Das gehe allerdings nur gemeinsam.

Die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses ist Ortschef Andreas Lehmann besonders wichtig. „Ich wünsche mir, dass das Gebäude dadurch noch stärker von Vereinen und Privatleuten genutzt wird“, sagt er. Die 2019 beginnende Dorfmoderation und das damit verbundene Dorferneuerungskonzept seien ein guter Start in die richtige Richtung, ist sich der 53-Jährige sicher. Auch die Jugendarbeit steht auf seiner Liste weit oben. „Es ist ein Container im Gespräch“, sagt der Bürgermeister. Schon länger wird nach einem geeigneten Standort gesucht und Lehmann, dem ein gemeinschaftliches Miteinander viel bedeutet, ist zuversichtlich, das Projekt nun bald umsetzen zu können. Mit der Umsetzung des neuen Baugebiets während seiner ersten Amtsperiode ist der Ortschef zufrieden. Auf 25 von 26 Grundstücken stehen bereits Häuser. Lehmann hat sich die Verwirklichung eines weiteren Abschnitts für das Neubaugebiet „Hinter den Gärten“ zum Ziel gesetzt. Es sei schön, immer mehr Neubürger in Obersülzen begrüßen zu dürfen, das mittlerweile schon rund 700 Einwohner zählt. Lehmann selbst war 2005 auch Neubürger, wohnte zuvor in Mannheim und fühlte sich von den Einheimischen sofort herzlich aufgenommen: „Das ist mir in guter Erinnerung geblieben und das möchte ich so weitergeben.“ Seit 2002 ist er Mitglied der SPD und sagt über sich selbst: „Ich habe mich politisch schon immer interessiert und engagiert.“ Die Arbeit im Gemeinderat lobt der Controller, der im Kreiskrankenhaus Grünstadt angestellt ist. Persönliche Befindlichkeiten habe es nicht gegeben, stattdessen sei über die Parteigrenzen hinweg gemeinschaftlich nach den besten Lösungen für den Ort gesucht worden. „Ich bin jemand, der nicht allein entscheidet. Zusammen geht es viel besser. Man muss miteinander sprechen“, findet Lehmann. Als Beispiel für ein gelungenes Gemeinschaftsprojekt nennt er die Einrichtung der Tempo-30-Zone auf Obersülzer Straßen. Auf Lehmanns Agenda steht zudem die Umgestaltung und Verschönerung der Obersülzer Friedhofshalle sowie des Vorplatzes. Die große Eingangstür sei durch die Verwitterung in Mitleidenschaft gezogen worden und sehe nicht mehr schön aus. Zudem müssten der Vorplatz neu gepflastert und weitere Arbeiten durchgeführt werden. Lehmann ist unter anderem Mitglied in Sportverein und betont, dass das Vereinsleben lebendig bleiben muss. In seiner Freizeit fährt der liierte Obersülzer, der einen Sohn hat, gern Rennrad, spielt Tennis und ist am liebsten im Freien aktiv.

x