Grünstadt Badminton und Federball – die Unterschiede

„Puh, bin ich geschafft. Das Federballspiel gegen Nals war sehr anstrengend“, hat meine Schwester Nessy kürzlich gejammert. Federball! Dabei meinte sie eigentlich Badminton. Das kann man schon mal verwechseln, beide Sportarten sind sich ja auch ziemlich ähnlich. Die größte Gemeinsamkeit ist, dass die Spieler jeweils einen Schläger und einen besonderen Ball, den Federball, verwenden. Dann fangen allerdings schon die Unterschiede an: Beim Federball gibt es kein festes Regelwerk, so dass das Spiel in verschiedenen Varianten gespielt werden kann. Mehrere Spieler können im Kreis stehen, oder der Ball kann über ein Netz gespielt werden. Im Gegensatz dazu wird Badminton nach festen Regeln gespielt. Während es beim Federball keine fixe Spielfeldgröße gibt, ist das Badmintonspielfeld immer durch Spiellinien, wie die Aufschlaglinie, begrenzt. Etwa wie bei einem Tennisspielfeld, wenn auch etwas kleiner. Außerdem wird immer über ein Netz gespielt, das 1,55 Meter hoch ist. Der wichtigste Unterschied ist aber das Spielziel. Beim Badminton geht es darum, so viel Punkte wie möglich zu erzielen. Dafür nutzen die Spieler verschiedene Techniken und schlagen den Ball mal stärker oder schwächer über das Netz, damit der Gegner nicht zurückschlagen kann. Badminton kann sowohl im Einzel als auch im Doppel gespielt werden. Das heißt entweder spielt man alleine gegen einen Gegner, oder zu zweit gegen zwei Gegner. Am Ende ist der Spieler oder das Team mit den meisten Punkten der Sieger. Beim Federball spielen die Spieler nicht um Punkte, sondern versuchen den Federball so oft wie möglich hin und her zu schlagen, ohne dass er auf den Boden landet. Federball ist daher eher ein Freizeitspiel, Badminton hingegen ein richtiger Wettkampfsportart, der sogar olympisch ist. Das heißt, alle vier Jahre spielen die Besten um eine Goldmedaille. (jnl)

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