Frankenthal Ziel erreicht

Frankenthal. Der SC Rhein-Neckar I hat am fünften Spieltag der Squash-Regionalliga die Tabellenführung verteidigt und ist damit Herbstmeister. Die zweite Mannschaft des in Frankenthal beheimateten Teams beendet die Hinrunde als Schlusslicht und muss somit um den Klassenverbleib bangen.

Der SC Rhein-Neckar I holte am Wochenende in Koblenz fünf Punkte. Gegen Germersheim gelang dabei ein glatter Sieg, gegen den Gastgeber gab es ein gewonnenes Unentschieden. „Fünf Punkte waren unser Ziel, fünf Punkte haben wir geholt. Somit können wir zufrieden sein“, sagt Mannschaftsführer Markus Herrmann nach dem letzten Spieltag vor der Weihnachtspause. Die Mannschaft aus Frankenthal beendet die Hinrunde nun mit 23 Zählern auf dem ersten Tabellenrang vor dem SRC Illtal (22) und dem SC Idar-Oberstein (20), die allerdings beide jeweils zwei Partien weniger ausgetragen haben. Da der Tabellenvierte SC Mainz mit 14 Zählern schon deutlich zurückliegt, wird der Regionalliga-Meister wohl aus dem Spitzentrio ermittelt. „Nach so einer guten Vorrunde wollen wir jetzt natürlich das Maximale erreichen“, bekräftigt Herrmann. Dass man sich auf einem guten Weg befindet, zeigte das Quartett um Herrmann am Samstag in Koblenz. Obwohl erneut ersatzgeschwächt (Oliver Weis und Nicolas Wood fehlten verletzt beziehungsweise aus privaten Gründen), holte man fast die Optimalpunkteausbeute von sechs Zählern. Diese wäre sogar möglich gewesen, doch Tilmann Specht und Christophe Le Lan hatten bei ihren Niederlagen gegen Koblenz Pech mit vielen knapp verlorenen Sätzen. Hätte einer der beiden seine Partie gewonnen, hätte der dritte Einzelsieg – neben denen von Herrmann und Dirk Garst – zu drei Punkten gereicht. Allerdings hatten die Frankenthaler beim Erfolg gegen Germersheim zuvor auch Glück. Denn hier gewann der SC Rhein-Neckar einige Sätze sehr knapp. Während der SC Rhein-Neckar I nun also frohen Mutes in die Spielpause und in die Rückrunde ab Ende Januar gehen kann, sieht die Lage für die zweite Frankenthaler Mannschaft unerfreulich aus. Nach den zu erwartenden Niederlagen gegen den Tabellenzweiten Illtal und den Vierten Mainz am Wochenende bleibt die Mannschaft auf dem letzten Tabellenplatz. Allerdings ist der Rückstand auf die Nicht-Abstiegsplätze gering, sodass die Rettung in der Rückrunde noch möglich ist. Vor allem, wenn das Team mal in Bestbesetzung auflaufen kann und nicht immer seine besten Spieler an die erste Mannschaft abgeben muss. So aber hatte Rhein-Neckar II gegen Illtal (nur ein Satzgewinn durch Cornél Götz) überhaupt keine Chance und gegen Mainz das Pech, dass Jennifer Vogel den Entscheidungssatz knapp verlor und Götz drei enge Sätze nicht für sich entscheiden konnte. „Ansonsten hätten sie zumindest einen Punkt mitgenommen“, sagt Herrmann. So gelang Volker Haupert der einzige Einzelsieg an diesem Tag. |tnf

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