Frankenthal VfR Frankenthal gewinnt Turnier

LAMBSHEIM. Mit einem 4:0-Finalsieg hat Fußball-Landesligist VfR Frankenthal am Samstag das Aktiven-Turnier von Eintracht Lambsheim gewonnen. Zweiter wurde der ESV Ludwigshafen, Dritter der ASV Maxdorf. Als Vierter kam der SV Bad Dürkheim ins Ziel (alle Bezirksliga).

Turnierleiter Klaus Brendel war mit dem gesamten Turnierverlauf zufrieden: „Das spielerische Niveau war hoch, und es ging sehr fair zu.“ Nur die Zuschaueranzahl hätte höher sein können, bemängelte Brendel. „Aus sportlicher Sicht merkt man den Unterschied der Ligen kaum“, dennoch hat der am am höchsten spielende Verein das Turnier gewonnen. Es gab zwei Vorrundengruppen mit je vier Teams. Am Samstag fanden zum Abschluss die Halbfinals und das Endspiel statt. Wegen der Hitze kamen die Organisatoren den Sportlern entgegen und setzten bei den Finals eine Spielzeit von zweimal 20 Minuten statt einmal 40 Minuten an. Die Schiedsrichterleistung an den drei Spieltagen sei absolut in Ordnung gewesen, betonte der Turnierleiter. Doch Brendel sieht noch Verbesserungsmöglichkeiten: „Für die Zukunft wären mehr Gruppen und noch höhere Mannschaften, die teilnehmen, ein Ansatzpunkt.“ Brendel sprach von Landes- und Verbandsligisten, die er nach Lambsheim holen will. „Auch ein hochklassiges Blitzturnier ist denkbar.“ Er wolle seine Kontakte über seine Tätigkeit beim Verband nutzen. Klar sei: „Wir wollen dieses Turnier weiter verbessern und Mannschaften an Bord holen, die man nicht alle Tage sieht.“ Im Endspiel setzte sich der VfR Frankenthal verdient mit 4:0 gegen den Bezirksligisten ESV Ludwigshafen durch. Der ESV hatte kaum eine gute Torchance, denn der VfR war klar überlegen und spielte seine Klasse bei den heißen Temperaturen gut aus. Dreimal Marc Haffa und Dennis Weber hießen die Torschützen. ESV-Co- Trainer Ralf Leipold gratulierte: „Sie hatten einfach bessere Einzelspieler und waren so einen Tick besser.“ Dennoch war auch der Ludwigshafener einverstanden mit dem Auftritt seines Teams, insbesondere beim 2:0-Halbfinalsieg über Ligakonkurrent SV Bad Dürkheim. Vor allem die Laufbereitschaft sei gut gewesen, lobte Leipold. Dennoch merke man, dass „wir in der Vorbereitung sind“. Nach oben sei noch ein „bissel Luft“. Auch VfR-Coach Jürgen Klotz war zufrieden: „Das war ein schönes Turnier mit guter Organisation und guten Gegnern. Sicher haben wir uns schwer getan, aber wir haben auch harte Trainingswochen hinter uns.“ Deshalb sei die Müdigkeit erklärbar und die mühsamen Spiele. „Im Endspiel waren wir dann wacher und haben mit Tempo gespielt“, lobte Klotz. Er sprach von zwei Welten: „Wir haben den Gegner dominiert und klar und verdient gewonnen.“ Im Halbfinale war es hingegen denkbar spannend. Gegen den ambitionierten ASV Maxdorf (Bezirksliga) musste der VfR ins Elfmeterschießen, ehe er dort mit einem 3:1-Erfolg den Finaleinzug feiern konnte. In der normalen Spielzeit waren hier keine Tore gefallen. Im Spiel um Platz drei setzten sich dann die Maxdorfer mit 4:3 gegen Dürkheim durch. Auch hier fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen. Nach Ende der regulären Spielzeit hieß es 1:1.

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