Frankenthal Technik, Theater und Trinkwasser

Guter Sound ist bei den Aufführungen von Konzerten – hier eins der Band Queen – im Lux-Kino gefragt.
Guter Sound ist bei den Aufführungen von Konzerten – hier eins der Band Queen – im Lux-Kino gefragt.
Digitale Kinowelt

Statt ratternder Projektoren und riesiger Rollen mit meterlangen Filmstreifen erinnert die Ausstattung im Vorführraum des Lux-Kinos heute an ein nüchternes Büro. In den unscheinbaren Kästen verbirgt sich jedoch moderne Technik. Wer sich dafür interessiert, für den gibt es in der August-Bebel-Straße einiges zu erfahren. 15 RHEINPFALZ-Leser lädt Kinochef Christian Kaltenegger für Donnerstag, 3. August, am frühen Nachmittag in sein Lichtspielhaus ein. 2008 hat das Lux-Kino seine fünf Säle auf Digitaltechnik umgerüstet. Hollywoodhits und deutsche Komödien kommen inzwischen über die Datenleitung. Im Vergleich zur analogen Technik seien die digitalen Projektoren kurzlebiger. Während ein analoges Filmabspielgerät bis zu 40 Jahre laufen konnte, lässt bei den modernen Apparaten nach etwa zehn Jahren die Helligkeit nach. Deshalb muss Kaltenegger immer am Ball bleiben. Zuletzt investierte er rund 80.000 Euro in einen 4k-Projektor im großen Saal. Für den Raumklang sorgt eine 3-D-Soundanlage. Die Beschallung kommt in den Sälen nicht nur von vorne, hinten und von der Seite, sondern auch von der Decke. „Da denkt man, der Helikopter fliegt durchs Kino“, schwärmt der Lux-Betreiber. Auch die Leser sollen sich davon überzeugen können. Dazu will Christian Kaltenegger einige Filmbeispiele vorbereiten. Die Welt des Ballonfahrens Hoch hinaus geht es bei der Sommertour leider nicht – das wäre für eine Gruppe von zehn RHEINPFALZ-Lesern auch schwer zu organisieren. Aber einen Einblick in die Welt des Ballonfahrens gibt es am Dienstagvormittag, 8. August, schon. Dolores Deimling, bekannt von ihrem Unternehmen Dolly Air, und David Strasmann, unter anderem Gewinner der World Air Games vor zwei Jahren in Dubai, stellen den Gästen dieser Exkursion ihren Sport vor. Wie wird ein Ballon aufgebaut und wie sieht es in einem Ballonkorb aus? Wie wird ein Heißluftballon gesteuert. Diese und mehr Fragen werden die beiden Experten den Lesern näher bringen. Und natürlich stehen sie auch darüber hinaus ausführlich Rede und Antwort. Ausflug nach Großkarlbach Zur Landpartie lädt das Theater Alte Werkstatt am Sonntag, 13. August, zwölf RHEINPFALZ-Leser ein. Statt ins Frankenthaler Einkaufszentrum in der Wormser Straße geht es an dem Nachmittag allerdings zur neuen TAW-Hofbühne in Großkarlbach. Erstmals bespielt das Ensemble um Jürgen Hellmann diesen Sommer ab 28. Juli das Open-Air-Areal auf dem Gelände der Familie Weiß. Für unsere Leser lädt die Großkarlbacher Winzerin Carmen Krück zu einer Verkostung ihrer Weine in den Garten des Anwesens ein. Vor der Aufführung des Kleist-Klassikers „Der zerbrochene Krug“ um 18 Uhr bekommen die RHEINPFALZ-Leser einen Einblick in die Abläufe des Theaters. Sie können zudem die Schauspieler des Stücks hinter der Bühne besuchen. Nach dem Theaterbesuch kann der Abend dann mit Musik und Gegrilltem im Garten ausklingen. Kühles Nass für 70 000 Menschen Das Wasser, mit dem die Stadtwerke nicht nur Frankenthal, sondern auch Bobenheim-Roxheim und Teile der Verbandsgemeinde Heßheim versorgen, stammt nach den Angaben des Unternehmens aus bis zu 250 Meter tiefen Brunnen und ist uralt: 1,5 Millionen Jahre. Rund 70.000 Menschen duschen, kochen oder putzen mit Wasser aus Frankenthal. Und sie können es bedenkenlos trinken, denn wie 15 RHEINPFALZ-Leser am Dienstag, 22. August, vormittags erfahren werden, ist Wasser eins der am intensivsten kontrollierten Lebensmittel überhaupt. Was alles getan wird um eine sichere Versorgung im Netzgebiet der Stadtwerke zu garantieren, erfahren die Gäste bei unserer Sommertour ins Wasserwerk Nord. Strom für die Stadtklinik Grundsätzlich wünscht man ja jedem, er oder sie müsse ein Krankenhaus am besten erst gar nicht von innen sehen. In der letzten Augustwoche werden allerdings gleich 20 RHEINPFALZ-Leser in die Stadtklinik Frankenthal „eingeliefert“. Freilich nicht zur Behandlung, sondern um zu erfahren, wie das 300-Betten-Haus in der Elsa-Brändström-Straße organisiert ist. Neben einigen allgemeinen Informationen zum Aufbau und dem Leistungsspektrum der einzelnen Abteilungen werden Klinik-Mitarbeiter den Teilnehmern die Haustechnik zeigen und erklären. Auch ein Besuch der Apotheke ist geplant. Und anschließend wird noch gemeinsam zu Mittag gegessen. Wer sich für diese Sommertour interessiert und anmelden möchte, sollte mindestens zehn Jahre alt sein.

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