Frankenthal STICHWORT: Amateurfunk

Amateurfunk ist ein gesetzlich geregelter Funkdienst neben anderen, wie dem See- oder Flugfunk. Den Funkamateuren wurden bestimmte Frequenzbereiche zugeteilt. „Das sind die Amateurbänder zwischen 135 Kilohertz und 250 Megahertz im Lang-, Mittel-, Kurz- und Ultrakurzwellenbereich bis hinauf in den Gigahertzbereich“, erklärt Thomas Clos, Vorsitzender des Frankenthaler Ortsverbands des Deutschen Amateur-Radio-Clubs (DARC). Im Gegensatz zu CB-Funkern, die nur standardisierte und von der Bundesnetzagentur zugelassene Geräte benutzen dürfen, können Funkamateure ihre Technik selbst entwickeln. „Schon mit einem Gerät mit fünf Watt Sendeleistung ist man auf der ganzen Welt zu empfangen“, sagt Clos. Wer Funkamateur werden will, muss eine Prüfung bei der Bundesnetzagentur ablegen. Bei der Vorbereitung helfen die Mitglieder in den DARC-Ortsverbänden. Wer die Prüfung besteht, erhält sein Funkzeugnis und Rufzeichen. Laut Bundesnetzagentur sind deutschlandweit etwa 70.000 Rufzeichen vergeben, weltweit sind es 2,5 Millionen. Darunter finden sich auch Prominente wie CDU-Politiker Friedrich Merz (DK7DQ), die US-amerikanische Schauspielerin Priscilla Presley (N6YOS) oder der spanische König Juan Carlos (EAØJC).

x