Frankenthal Sieben Holz fehlen zur Medaille

«LAMPERTHEIM.» Sieben Kegel haben den B-Senioren des TuS Gerolsheim am Wochenende beim Liga-Cup der Deutschen Classic-Kegler-Union (DCU) für einen Podestplatz gefehlt. Mit 1765 Holz belegte das Team wie im Vorjahr Platz vier. Auch die A-Senioren-Mannschaft der Gerolsheimer trat ohne Medaille den Heimweg an. Sie belegte Rang sechs.

TuS-Seniorensportwart Roland Walther sollte mit seiner Prognose hinsichtlich des Endergebnisses Recht behalten. Bei den B-Senioren waren Titelverteidiger KV Sandhausen und der KV Pirmasens das Maß aller Dinge. Die Badener holten sich erneut überlegen den Cup. Mit 1842 Kegeln distanzierten sie die Westpfälzer (1789) relativ deutlich. Dritter wurde der VdK Aschaffenburg mit 1772 Holz. Für den TuS Gerolsheim blieb mit 1765 Kegeln wie im Vorjahr Platz vier. Damit wurde das von Roland Walther angepeilte Ziel, sich um einen Platz zu verbessern, nicht erreicht. Lange Zeit sah es für die Vorderpfälzer gut aus – und das trotz zweier Schwachstellen. Walther brachte mit 488 Holz das beste Ergebnis des Gerolsheimer Quartetts auf die Bahn. Gerhard Bernatz war mit 470 Kegeln nur knapp dahinter. Armin Keller (397) und Jürgen Nickel (410) blieben dagegen etwas hinter den Erwartungen zurück. Trotzdem sah es so aus, als ob Gerolsheim die ersehnte Medaille holen könnte. Der TuS belegte lange Rang zwei. Doch im letzten Durchgang zogen Pirmasens und Aschaffenburg an Gerolsheim vorbei. Für Pirmasens machte Karl Weislogel (439) den Rückstand von 415 Zählern wett, Gerhard Kerpes (460) führte Aschaffenburg noch auf den Bronze-Platz. Entsprechend frustriert war Roland Walther: „Wieder nur Platz vier. Aber mit zwei Ausfällen kein Wunder. Da aber nur sieben Kegel zur Bronzemedaille fehlten, ist das doppelt ärgerlich.“ Nach dieser Enttäuschung folgte am Tag darauf gleich die nächste. Das A-Senioren-Team des TuS Gerolsheim, im Vorjahr Gewinner der Bronzemedaille, kam ebenfalls nicht richtig in die Gänge. Nachdem Steffen Frank (418), Jürgen Staab (459), Hans-Jürgen Basler (423) und Marton Karolj (414) ihr Programm absolviert hatten, befanden sich die Gerolsheimer am Ende des Zehnerfelds. Durch einen Kraftakt von Uwe Köhler (480) und das akzeptable Ergebnis von Alain Karsai (448) verbesserte sich das Team noch auf Rang sechs mit 2642 Holz. Es gewann der VdK Aschaffenburg (2851), vor dem KV Schweinfurt (2803) und dem KV Plankstadt (2781). Entsprechend enttäuscht war man im Gerolsheimer Lager. „Wir waren nicht in Bestbesetzung und hatten nur zwei starke Ergebnissen durch Jürgen Staab und mich sowie ein akzeptables von Alain Karsai. Da hatten wir auf diesem Niveau keine Chance auf eine Medaille“, meinte Uwe Köhler. Für ihn selbst seien die 480 Holz wenigstens ein guter Saisonabschluss gewesen.

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