Frankenthal Polizei während Ferien häufiger vor Ort

Stadtverwaltung und Polizei begrüßen, dass die Beschwerden über das Verhalten Alkohol trinkender Männer beim Jakobsplatz deutlich abgenommen haben. „Es ist erheblich ruhiger geworden.“ Das sagt Manfred Schärf, als Bezirksbeamter der Frankenthaler Polizeiinspektion für den Pilgerpfad zuständig, insbesondere mit Blick auf den Jakobsplatz. Mit zechenden Trinkern dort gebe es deutlich weniger Probleme als früher; darüber seien gerade auch die Schulen froh. „Ich bin auf Streife öfter per Rad dort hingefahren und habe die Leute angesprochen“, berichtet Schärf. Dass sich das Geschehen dann zum Teil verlagere, könne man allerdings nicht ganz ausschließen, sagt der Bezirksbeamte mit Blick auf die Klage eines Lesers, der bei Redaktion vor Ort über zechende Jugendliche nördlich des Edeka-Markts berichtet hatte. OB Wieder meint, „dass die gemeinsamen Maßnahmen gegen das Fehlverhalten und den Lärm beim Jakobsplatz Wirkung zeigen“. „In den Ferien werden wir verstärkt Fußstreifen gemeinsam mit dem Ordnungsamt machen“, kündigt Polizeichef Heiko Arnd an. Dabei gehe es dann auch um den Jakobsplatz und das Umfeld. Erfreulich sei, dass auch diese Zone in der Bevölkerung als sicher angesehen werde. Das habe eine Befragung im Zusammenhang mit der Erstellung des Sicherheitskonzepts der Polizei ergeben. Von mehr als 400 Befragten hätten nur 22 angegeben, „dass sie es zu bestimmten Uhrzeiten eher vermeiden, auf den Jakobsplatz zu gehen“. Die halbjährlich tagende Stadtteilkonferenz im Pilgerpfad wirke sich sehr positiv aus, unterstreicht Arnd. Auch Schärf, der an den Besprechungen teilnimmt, sieht im Verbund von wichtigen Akteuren wie Friedrich-Ebert-Schule, Ökumenischem Gemeindezentrum und Arbeitsgemeinschaft Frankenthal-Süd nur Vorteile. (spi/tb)

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