Frankenthal Nicht chancenlos

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Gerolsheim. Mit dem gleichen Kader wie gegen Spitzenreiter Eppelheim wollen die Kegler des DCU-Erstligisten TuS Gerolsheim heute, 13 Uhr, ins Heimspiel gegen die SG Ettlingen gehen. Aber das gleiche Resultat soll es bitteschön nicht sein. Ohne Chance ist der TuS beim Start in die Rückrunde auf jeden Fall nicht. Allerdings fehlen auch diesmal wieder einige Stammkräfte.

Während die SG Ettlingen auf den eigenen Bahnen eine Macht ist, schwächeln die Nordbadener auswärts gerne mal. Der Beleg: In der Vorrunde gewann das Team alle Heimspiele, verlor aber in der Fremde bei drei von fünf Auftritten. Und die beiden Siege gab’s gegen die Aufsteiger Monsheim und Kuhardt. „Da rechnen wir uns schon ein bisschen was aus. Ettlingen ist auswärts nicht unschlagbar“, sagt TuS-Kapitän Christian Mattern dann auch selbstbewusst über das Duell mit dem Tabellendritten. Gerolsheim sei in der Lage, gegenüber dem Auftritt zu Hause gegen Spitzenreiter Eppelheim, als man mit fast 400 Punkten Differenz verlor, ordentlich was draufzupacken. Einfach wird das nicht. Denn der TuS muss auf seine beiden Spitzenspieler André Maul (Urlaub) und Markko Abel (private Verpflichtung) sowie auf Holger Mayer und Martin Rinnert verzichten. Auch Ersatzmann Alain Karsai, der Teamsprecher der zweiten Mannschaft, steht aufgrund einer Bänderverletzung, die er sich am vergangenen Wochenende zugezogen hat, nicht zur Verfügung. Ein bisschen entzerrt wird die personelle Situation durch den Spielplan der zweiten Mannschaft. Diese ist nämlich erst am morgigen Sonntag gegen Monsheim II gefordert. Somit stehen deren Akteure parat. Zur Verfügung stehen außer Mattern, der nach eigener Aussage von Training zu Training wieder besser in Schuss kommt, Timo Nickel, Roland Walther, Dieter Staab, Jürgen Staab und Uwe Köhler. An der Aufstellung soll im Vergleich zur Partie gegen Eppelheim nichts verändert werden. Heißt: Mattern und Roland Walther machen den Anfang. Im Mittelpaar spielen Jürgen Staab und Timo Nickel. Das Schlussduo bilden Uwe Köhler und Dieter Staab. Im Hinspiel zum Start in die Saison gab es eine von den Verantwortlichen einkalkulierte Niederlage. Einzige Lichtblicke: Christian Mattern kam auf 1033 Punkte, Jürgen Staab sogar auf 1042, was für den Routinier im Gerolsheimer Team gleich zum Auftakt die Verbesserung seiner persönlichen Bestleistung bedeutete. Trotzdem mussten sich die Pfälzer mit 376 Zählern Differenz geschlagen geben. „Etwas spannender wollen wir es da zu Hause schon machen“, betont Mattern. Bei den Gästen ist vor allem Andreas Christ zu beachten, der einen Auswärtsschnitt von 1005 Punkten vorweisen kann. Aber auch wenn’s gegen Ettlingen schief gehen sollte, wäre das für den TuS-Kapitän noch kein Beinbruch. „Wir haben nach der Hinrunde zehn Punkte geholt. Acht hatte ich uns zugetraut. Da sind wir immer noch über dem Soll“, betont er. |tc

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