Worms Luther-Ausstellung: Sonderführung zu Künstlicher Intelligenz

Erinnert an Roboter, als die Technik noch in den Kinderschuhen steckte: der Bless-U2.
Erinnert an Roboter, als die Technik noch in den Kinderschuhen steckte: der Bless-U2.

Künstliche Intelligenz – Ende des Gewissens? Diese Frage wird in der Wormser Ausstellung „Hier stehe ich – Protest und Gewissen, 1521 bis 2021“ als Ausblick auf die Zukunft gestellt. Zu diesem Thema bietet das Museum Andreasstift am Dienstag, 7. Dezember, 19 Uhr, eine Sonderführung an.

Zwei Beispiele sind in der Schau zu sehen: Alfie, reduziert als menschenähnliche Büste, der sich mit seinem Gegenüber unterhält, und der Segensroboter Bless-U2. Letzterer war eher als provokanter und gleichzeitig humorvoller Beitrag zur Weltausstellung der Reformation 2017 in Wittenberg gedacht gewesen. Erschaffen wurde er von dem Künstler Alexander Wiedekind-Klein im Auftrag der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau. Er entspricht äußerlich dem Bild des Roboters, als die Technik noch in den Kinderschuhen steckte. Unbeholfen, bei jeder Bewegung klappernd, spricht er den über ein Display bestellten Segen. Nach Wunsch in jeder Sprache oder auch im Dialekt, mit weiblicher oder männlicher Stimme, variierend im Inhalt. Und wer möchte, kann den Segensspruch anschließend gedruckt mit nach Hause nehmen.

Laut Museum werden nach einer Einführung zum Thema die Schöpfer der Maschinen ihr Werk präsentieren und mit den Teilnehmern zu klären versuchen, wie die Äußerungen des programmierten Automaten zu bewerten sind.

Für die Sonderführung gilt die 2G-Regel. Tickets sind für sechs Euro unter www.museum-andreasstift.ticketfritz.de buchbar.

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