Frankenthal Kegeln: TuS-Herren wollen in die nächste Pokalrunde

«Gerolsheim/Karlsruhe.» Für die Kegler des TuS Gerolsheim beginnt morgen mit der ersten Runde im DCU-Pokal der sportliche Ernst. Die Gegner – zwei Kreis- und ein Verbandsligist – scheinen von der Papierform her machbar. Allerdings schickt der TuS nicht die erste Garde. Anwurf in Karlsruhe ist um 13 Uhr.

TuS-Kapitän Christian Mattern betont: „Wir nehmen den Pokal ernst!“ Aber der Fokus liege natürlich auf dem Ligastart am 9. September gegen Monsheim. Beim Blick auf die Aufstellung könnte man als Außenstehender auch ein klein wenig verwundert eine Augenbraue hochziehen. Denn die ganz großen Namen wie André Maul oder Marcel Emrath fehlen da. Stattdessen sind Roland Walther, Karolj Marton, Udo Fetzer und Alain Karsai vorgesehen. Hintergrund: Die Partie kollidiert terminlich mit der 125-Jahr-Feier des TuS am Wochenende (wir berichteten gestern). Zudem steht parallel zum Pokalauftritt noch ein Vorbereitungsspiel auf den eigenen Bahnen an. Dabei ist am Samstag ab 11.30 Uhr der SKC Mehlingen zu Gast beim TuS Gerolsheim. Trotzdem sagt Christian Mattern: „Die Vier bilden keine schlechte Mannschaft. 470 bis 480 Holz sind bei jedem immer drin.“ Udo Fetzer sei immer gut für 100 Wurf. Diese Distanz wird im Pokal gespielt. Alain Karsai und Roland Walther hätten in der vergangenen Erstligasaison bei ihren Einsätzen ebenfalls hinlänglich bewiesen, dass sie es drauf haben. „Und es wäre auch keine Garantie, dass wir weiterkommen, wenn wir nur unsere Top-Leute hinschicken.“ Dass die Aufgabe trotzdem machbar sein sollte, liegt – bei aller Wertschätzung – auch an den Gegnern, die beim TuS fast gänzlich unbekannt sind. Gastgeber Rot-Weiß Karlsruhe und der TSV 1860 Hanau spielen in der Kreisliga. Der SSV Turbine Dresden ist in der Verbandsliga aktiv. Zum Weiterkommen muss die Vertretung des Erstligisten die Gruppe gewinnen oder Zweiter werden. Das sollte für das TuS-Quartett machbar sein.

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