Frankenthal Kampf um Verfolgerposition

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FRANKENTHAL. Beide Mannschaften stehen gut da, doch zufrieden sind die Trainer von Vatanspor Frankenthal und SV Studernheim nicht. Am morgigen Sonntag treffen der Tabellendritte Studernheim und der Vierte Vatanspor in der Süd-Staffel der Fußball-C-Klasse in unserem Spiel des Tages auf dem Hartplatz an der Friedrich-Ebert-Schule aufeinander. Anpfiff ist um 14.45 Uhr.

Vor wenigen Tagen noch war Vatanspor-Trainer Adem Parmak zuversichtlich, dass seine Mannschaft nach dem Nikolaustag die Tabellenspitze in der C-Klasse Süd erobert haben könnte. Doch zwei Spiele später hat sich die Lage etwas verändert. Vatanspor spielte gegen Blau-Weiß Oppau „nur“ 3:3 und verlor am Mittwoch gegen Spitzenreiter Nord Ludwigshafen auf eigenem Platz 1:3. Hätten die Frankenthaler beide Spiele gewonnen, stünden sie jetzt schon vorne. So beträgt der Abstand zu Nord Ludwigshafen (42 Punkte) derzeit sieben Zähler, wobei Vatanspor ein Spiel weniger ausgetragen hat. „Vor, während und nach dem Spiel gegen den Spitzenreiter war viel Unruhe in der Mannschaft. Das hat mir nicht gefallen“, benennt Parmak die Probleme. Das Unentschieden in Oppau habe wohl einigen nicht so gut gefallen. Es hätten sich Grüppchen in der Mannschaft gebildet – nicht unbedingt die besten Voraussetzungen für die anstehenden Aufgaben. Denn direkt nach dem Spiel gegen Studernheim trifft Vatanspor erneut auf die Nord-Kicker. In Frankenthal könnte der Nikolaus statt des Spitzenplatzes auch einen Rang im Mittelfeld aus dem Sack lassen. Doch Vatanspor-Trainer Parmak bleibt gelassen: „Bis zum Spiel gegen Studernheim ist trainingsfrei. Die jungen Leute sind schwer zu stoppen, aber die Gemüter werden sich beruhigen.“ Nun habe er das Team zum RHEINPFALZ-Hallenturnier angemeldet, was den Jungs Spaß mache. Drei Punkte gegen Studernheim würden die Laune natürlich verbessern. Euphorie herrscht beim Studernheimer Trainer Matthias Bonifer ebenfalls nicht gerade – trotz eines 18:0-Sieges am vergangenen Sonntag gegen Kirchheim II. „Das war der Tabellenletzte, der schon lange nicht mehr gewonnen hat. Aber ich habe mir das hier in Studernheim insgesamt etwas anders vorgestellt“, sagt Bonifer offen. Die Trainingsbeteiligung sei trotz des tollen Kunstrasenplatzes schlecht. Die Mannschaft stelle sich auch morgen gegen Vatanspor quasi von selbst auf, meint Bonifer. „Unser Kader ist sehr dünn.“ In der Winterpause soll Verstärkung geholt werden und neuer Schwung beim SV einkehren. „Mit drei Spielern sind wir uns im Prinzip einig. Damit das klappt, müssen wir zur Winterpause aber vorne mit dabei sein – sonst kommen sie nicht“, betont Bonifer. Klar sei dagegen: Wer das Spiel morgen gewinnt, sei erst einmal mit vorne dabei, habe gute Chancen im Aufstiegsrennen mitzuwirken, ist der SV-Trainer überzeugt. „Mit einem Sieg können wir Vatanspor ein wenig auf Distanz halten.“ Aber die Gastgeber hätten eine gute Mannschaft, spielten aggressiv. „Das liegt uns gar nicht. Da haben meine Spieler zu viel Angst. Auch auf Hartplätzen fühlen wir uns nicht richtig wohl“, erklärt Matthias Bonifer. Das Hinspiel auf dem Studernheimer Kunstrasen hat Vatanspor mit 4:3 gewonnen. C-Klasse-Tipps Adem Parmak – Matthias Bonifer3:1 Vatanspor – SV Studernheim 1:21:2 Concordia Lu. – BW Oppau 3:22:1 ASV Edigheim II – Südwest Lu. II 2:02:1 Birkenheide II – TuS Oggersheim 1:24:1 KSV Ahmed Lu. II – Schauernheim II 1:13:19 Kirchheim II – Nord Lu. 0:116:0 ESV Lu. II – Pfingstweide II 5:13:1 Niederfeld – BSC Oppau III 3:0RHEINPFALZ-Tipp: 5:5

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