Frankenthal HSG beim Vorbild

«Dirmstein.» Ein echter Härtetest wartet heute auf Handball-Oberligist HSG Eckbachtal. Die Mannschaft von Thorsten Koch muss ab 19.30 Uhr in der Waldsporthalle Budenheim gegen die gastgebenden Sportfreunde ran. Die Rheinhessen wollen bei der Meisterschaftsvergabe ein Wörtchen mitreden.

HSG-Coach Thorsten Koch seufzt. Thomas Betz (Uni) und Sven Dopp (krank) fallen aus. Da auch Maximilian Staats (privat) fehlt, ist Koch zu personellen Rochaden gezwungen. Für Staats kommt laut Koch René Kemeter als Linksaußen zum Einsatz. Eric Schneider wird als Rechtsaußen auflaufen. Und dann hofft Koch, dass Jochen Schloß wie vor Wochenfrist gegen den TV Homburg wieder einen Sahnetag erwischt. „Bei ihm ist der Knoten geplatzt.“ Koch schätzt die Gastgeber. „Budenheim ist ein Vorzeigeverein mit einer guten Jugendabteilung. Da kann man mal rüberschielen und sich was abschauen“, sagt der Coach. Und ja, Budenheim könne auch ein Modell für die HSG Eckbachtal sein. Denn auch bei den „Gekkos“ arbeite man darauf hin, dass man einen ähnlichen Durchlauf von der Jugend zu den Aktiven habe wie bei den Rheinhessen. Bei der HSG haben sich laut Koch in den vergangenen Trainingseinheiten da vor allem Jan Wiedemann (Rückraum rechts) und Fabian Quandt (Kreis) empfohlen. Letzterer müsse allerdings geduldig sein, denn mit Mohamed Subab und Carsten Wenzel hat er zwei Arrivierte vor der Nase. Man habe in dieser Woche im Training viel aufs Tor geworfen – auch mit Harz. Die Fehler in der Defensive aus dem Spiel gegen Völklingen habe er noch mal angesprochen, sagt Koch. „Da will ich gegen Budenheim eine Steigerung sehen. Ich will sehen, dass die Mannschaft aus dem Völklingen-Spiel gelernt hat.“ „Es wird kein Spaziergang für uns“, sagt Budenheims Trainer Volker Schuster. Mit Tempohandball und Geduld will er zu sicheren Abschlüssen kommen. „Wir wollen und müssen gewinnen“, betont Schuster. Schließlich haben die Rheinhessen Hoffnungen auf den Titel. „Wir sind uns des Drucks bewusst.“

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