Kleinniedesheim Glasfasernetz: Warum der Ausbau so schleppend läuft

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Weil der Bau des Glasfasernetzes in Kleinniedesheim ins Stocken geraten ist, gibt es Unmut im Dorf. Der richtet sich vorwiegend gegen die Gemeindeverwaltung, obwohl diese keinen Einfluss auf die Bauarbeiten hat. Die Verbandsgemeinde hat sich deshalb bei dem Unternehmen Deutsche Glasfaser nach dem Stand der Dinge erkundigt.

Demnach wurde die Ende Januar/Anfang Februar begonnene Kabelverlegung Anfang April im Wesentlichen abgeschlossen. „Nur die Hausanschlüsse wurden noch nicht alle verlegt“, berichtet Steven Kunz von der Bauabteilung. Um das Glasfasernetz in Betrieb nehmen zu können, müsse das örtliche Netz noch an ein überörtliches angeschlossen werden. Das geschehe mit einer sogenannten Backbone-Leitung, weshalb von Großniedesheim aus ein Leerrohr nach Kleinniedesheim führe.

„In dieses Leerrohr konnten aber bis vor Kurzem noch keine Glasfaserkabel eingeblasen werden“, so Kunz. Denn an einer anderen Stelle mussten ihm zufolge vor einigen Wochen wegen eines Straßenausbaus in Großniedesheim Leerrohre noch einmal umgelegt werden. Deutsche Glasfaser habe nun angekündigt, so bald wie möglich die notwendigen Leitungen einzublasen, damit das Kleinniedesheimer Ortsnetz angeschlossen werden kann.

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